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Ratgeber
29.03.2017

So werden Sie Ihr eigener Programmchef

Lange schon kann man sein Fernseh-Programm selbst dirigieren. Meditaheken, Receiver und Fernsehen der nächsten Generation, DVB-T2, lassen uns ansehen, was und wann wir wollen.
Foto: Hanns-peter Lochmann, dpa (Symbolfoto)

Früher musste man sich beim Fernsehen nach dem fixen Programm richten. Heutzutage kann man jederzeit das sehen was man möchte und die Werbung sogar dabei überspringen.

Die Zeiten, in denen sich die Fernsehgemeinde pünktlich um 20 Uhr vor dem Gerät versammelte, um der „Tagesschau“ zu folgen, sind vorbei, zumindest theoretisch. Das liegt nicht nur an der Vielzahl anderer Informationsquellen, sondern zunehmend auch daran, dass sich viele Fernsehzuschauer ihr Leben nicht mehr von den starren Zeiten der Programmanbieter diktieren lassen.

Schließlich lässt sich die „Tagesschau“ auch um 20.05 Uhr anschauen – oder eine Stunde später. Gleiches gilt für den „Tatort“, die Volksmusik-Sendung oder das Fußballspiel. Im Zeitalter von Massenspeichern und Internet steht einem zeitversetzten Fernsehen nichts im Weg. Welche Möglichkeiten es gibt, lesen Sie hier.

Einzug digitaler Speicher in die Fernseher

Anfang der 1980er Jahre hielt der Videorekorder Einzug in die Privathaushalte. Seither ist es möglich, Fernsehsendungen aufzunehmen und zu einem späteren Zeitpunkt anzusehen. Anfangs kamen dazu Videokassetten, später auch DVDs zum Einsatz. Das wesentliche Manko: Die Aufnahme musste erst beendet sein, um sich die Sendung von vorn anzuschauen. Einzig wenige DVD-Rekorder mit DVD-RAM-Unterstützung erlauben es, schon während der laufenden Aufnahme mit der Wiedergabe zu starten.

Wenn man früher eine Sendung aufnehmen wollte, brauchte man eine Videokassette. Das gehört schon lange der Vergangenheit an. Digitales Fernsehen ist mittlerweile allgegenwärtig.
Foto: Andrea Warnecke, dpa (Symbolfoto)

Eine zeitversetzte Wiedergabe, „Timeshift“ genannt, ist dagegen für Festplattenrekorder kein Problem. Hier lässt sich eine noch laufende Aufnahme wiedergeben. Es ist aber auch möglich, eine laufende Fernsehsendung jederzeit „anzuhalten“. Der Rekorder speichert ab diesem Moment die Sendung und gibt sie wieder, sobald der Zuschauer die Wiedergabe-Taste drückt. Die „klassische“ Situation für die Nutzung einer solchen Funktion ist ein Telefonanruf, der beim Ansehen einer Sendung stört. Ein Festplattenrekorder gibt also die Freiheit zurück, jederzeit auf eine externe Unterbrechung reagieren zu können – und trotzdem nicht auf die Fernsehsendung zu verzichten.

Letztlich bauen alle heute gängigen Aufnahme-Varianten auf die Technik von Festplattenrekordern auf – selbst wenn gar keine Festplatte mehr vorhanden ist. Denn natürlich eignen sich auch andere Massenspeicher wie ein Solid State Drive (SSD) oder ein USB-Speicherstick für die Aufnahme und zeitversetzte Wiedergabe von Sendungen.

USB-Schnittstelle und Timeshift-Funktion

Immer mehr moderne Fernsehgeräte unterstützen eine Aufnahme- und Timeshift-Funktion und sind dafür mit einem USB-Port ausgestattet. An ihn lässt sich wahlweise eine Festplatte, ein SSD oder ein USB-Speicherstick anschließen. Die zwei letztgenannten Varianten haben dabei den Vorteil, dass sie absolut geräuschlos und besonders schnell arbeiten.

Die hohen Kapazitäten ermöglichen dabei auch längere Aufnahmen oder das temporäre Archivieren ganzer Sendungen. Bereits ein USB-Speicherstick mit einer Kapazität von 32 GByte für rund zwölf Euro kann über fünf Stunden Fernsehen in HD-Qualität speichern. Bei einer 1-TByte-Festplatte für rund 60 Euro sind es bereits über 160 Stunden.

Aber Vorsicht! Ein am Fernsehgerät vorhandener USB-Port lässt nicht automatisch darauf schließen, dass die Software des Fernsehers auch Aufnahmen unterstützt. Die entsprechende Funktion ist meist als „USB-Recording“ in der Beschreibung aufgeführt. Gleichgültig, welcher Massenspeicher zum Einsatz kommt: Die Bildqualität ist beim aufgezeichneten oder zeitversetzten Fernsehen identisch der Live-Ansicht.

Nachdem Media Receiver und mit Timeshift-Funktion und USB-Ports auf den Markt kamen, hatten DVD und Co. ausgedient.
Foto: AC Ryan, dpa (Symbolfoto)

Receiver der neuen Generation

Die heute häufigste Variante, Aufnahmen anzufertigen oder zeitversetzt fernzusehen, ist die Nutzung eines externen Receivers. Der ist meistens notwendig, um das digital empfangene Fernsehsignal zu dekomprimieren und wird daher vor das Fernsehgerät angeschlossen. Dabei kann es sich um einen DVB-T- beziehungsweise DVB-T2-Receiver für den Empfang über Antenne, einen DVB-C-Receiver des Kabelnetzbetreibers oder einen DVB-S2-Receiver beim Empfang mittels Satellit handeln.

Sobald sich im Receiver eine Festplatte befindet, ist das Prinzip wieder mit dem eines Festplattenrekorders vergleichbar – allerdings ist das Ergebnis viel besser. Denn ein Receiver mit eingebauter Festplatte nimmt das digitale Signal ohne Veränderung auf. Das bedeutet auch hier: Zeitversetztes Fernsehen oder die Aufnahme einer kompletten Sendung erfolgt stets mit unverändert hoher Bild- und Ton-qualität.

Hier das Logo für DVB-T2-Empfänger. Es ist die neueste Generation von Fernseh-Receivern. Die Umstellung zum neuen Format beginnt jetzt.
Foto:  Deutsche TV-Plattform (dpa)

Die Anschaffungskosten eines Receivers mit eingebauter Festplatte sind sehr unterschiedlich. Kabel-TV-Anbieter bieten den Receiver meist innerhalb eines Paketes mit Digital-Programmen an. Zu bezahlen ist dann ein monatlicher Preis ab rund zehn Euro. Wer einen Receiver mit Festplatte für den digitalen Fernsehempfang mittels Antenne oder Satellit anschafft, muss je nach Festplattenkapazität und Anzahl der integrierten Empfangsteile zwischen 150 und 400 Euro ausgeben.

Internet-Fernsehen als Standard

Anbieter von Internet-Fernsehen wie die Deutsche Telekom oder M-net setzen grundsätzlich einen externen Receiver voraus, denn Fernsehgeräte mit den dafür geeigneten Empfangsteilen gibt es nicht auf dem Markt. Daher gehören die entsprechenden Receiver mit zum Gesamtpaket. Sie verfügen entweder bereits über eine interne Festplatte wie beim „Entertain“-Angebot der Telekom und werden mit einem USB-Speicherstick ausgeliefert wie die „TVplus-Box“ von M-net.

Hinsichtlich des zeitversetzten Fernsehens ist das „Entertain“-Angebot derzeit besonders weit entwickelt. Es erlaubt den Zugriff auf nahezu alle Sendungen, die in den zurückliegenden sieben Tagen ausgestrahlt wurden. Eine zuvor programmierte Aufnahme ist dafür nicht notwendig.

Mediatheken statt starren Sendezeiten

Ohne eigenen Massenspeicher kommt aus, wer sich mittels „Mediathek“ von den starren Sendezeiten der Programmanbieter lösen will. Eine solche Mediathek ist über das Internet abrufbar und enthält nahezu alle Sendungen der letzten Tage oder Wochen. Der Zugriff ist entweder direkt über das Internet und damit mittels PC, Laptop, Tablet oder Smartphone möglich – oder über das Fernsehgerät beziehungsweise einen angeschlossenen Receiver. Das setzt allerdings eine Internet-Verbindung voraus.

Inzwischen laden so gut wie alle Sender ihre Sendungen ins Internet hoch. In Mediatheken kann man sich fast alle Inhalte (erneut) anschauen.
Foto: Ulrich Wagner, dpa (Symbolfoto)

Dann ist ein Zugriff über das HbbTV-Angebot der Fernsehsender möglich, das sich ähnlich dem Videotext-Angebot direkt über die Fernbedienung aktivieren lässt. Viele Smart-TV-Geräte und auch zahlreiche Receiver verfügen allerdings über Apps, mit denen sich die Mediatheken direkt aufrufen lassen. Im Regelfall sind Sendungen dort allerdings erst nach der Ausstrahlung verfügbar, in Einzelfällen aber auch schon zuvor.

Die Nutzung der Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender ist – vom Rundfunkbeitrag abgesehen – kostenfrei. Die privaten Programmanbieter bieten teilweise zusätzliche, kostenpflichtige Abos an, die den Zugriff auf ältere Sendungen ermöglichen.

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