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Online Casinos
05.04.2017

Studie: Illegales Online-Glücksspiel in Deutschland boomt

Im Internet locken viele Gelegenheiten zum Zocken. Wichtig für Eltern ist es daher, auf erste Zeichen von Sucht bei Kindern zu achten.
Foto: Ulrich Perrey (dpa)

Ob Poker oder Black Jack: Der Markt für Online-Casinos wächst rasant, dabei ist er gar nicht zugelassen. Anbieter werben immer mehr und die Länder regulieren das Geschäft nicht.

Der Umsatz mit illegalen Glücksspielen und nicht zugelassenen Online-Geldspiele wächst in Deutschland nach einer aktuellen Studie weit stärker als der regulierte Markt. Dier gesamte deutschen Glücksspielmarkte ist 2015 um acht Prozent angewachsen, das sei "vornehmlich auf die Ausdehnung des nicht-regulierten Marktes zurückzuführen", heißt es in der Branchenanalyse des "Handelsblatt Research Institute". Das Marktvolumen nicht zugelassener Angebote steige jährlich um etwa 30 Prozent.

Im Vergleich zum regulierten Markt ist der überwiegend aus Online-Angeboten bestehende unkontrollierte Glücksspielmarkt zwar deutlich kleiner - der Anteil liegt bei 22 Prozent. Aber die unregulierten Angebote weisen seit Jahren stärkere Wachstumsraten auf, heißt es in der Studie für den privaten Anbieter Löwen-Entertainment und die staatliche Gesellschaft West-Lotto. Der Online-Markt wachse rasant, es seien vermehrt neue Angebote und Spiele zu erwarten.

Zuständig sind die Bundesländer

Der gut 14 Milliarden Euro umfassende Glücksspielmarkt in Deutschland ist in einen staatlich regulierten, einen nicht-regulierten ("grauen") sowie einen "schwarzen Markt" aufgeteilt. In Deutschland sind weitgehend die Bundesländer für die Regulierung von Lotterien, Sportwetten oder Kasinospielen zuständig. Für die meisten Glücksspiele gilt nach wie vor ein staatliches Monopol. Lediglich für private Sportwettenanbieter wurde der Markt geöffnet. Online-Glücksspiel ist verboten, denn der Staatsvertrag sieht keine bundesdeutschen Online-Casino-Lizenzen vor. Nur einige Ausnahmen mit einer Lizenz aus Schleswig-Holstein sind beschränkt zugelassen.

Mitte März hatten die Ministerpräsidenten der Länder eine Reform des Glückspielstaatsvertrages beschlossen. Danach wird die Vergabe von Sportwetten-Lizenzen ab 2018 neu geregelt. Nach dem 2012 vereinbarten Glücksspielstaatsvertrag sollten die Länder eigentlich für sieben Jahre 20 Konzessionen an Sportwetten-Anbieter vergeben.

Der illegale Markt erwirtschaftet etwa 1,5 Millarden Euro im Jahr

Dies ist aber nicht gelungen, weshalb jetzt die Länder eine Reform beschlossen haben. Alle Anbieter agieren bisher auf einem "grauen Markt". Sie unterliegen keiner deutschen Regulierung, dürfen ihre Dienstleistung aber anbieten. 

Auf dem regulierten Markt agieren Anbieter mit einer deutschen Lizenz. Das sind etwa die staatlichen Lotterien, erlaubte Sportwetten staatlicher Anbieter, Spielbanken, Geldgewinnautomaten in Spielhallen und Gaststätten oder Pferdewetten.  

Der regulierte Markt war 2015 mit Bruttospielerträgen von 10,4 Milliarden Euro der Studie zufolge das mit Abstand größte Segment. Der illegale Schwarzmarkt umfasse Glückspielanbieter ohne eine Lizenz. Er wird auf ein Volumen von 1,5 Milliarden Euro geschätzt.

Für Spieler ist schwer zu erkennen, welcher Anbieter zugelassen ist

Auf dem nicht-regulierten Markt mit einem Volumen von 2,3 Milliarden Euro agieren Anbieter mit einer Konzession aus einem anderen EU-Staat. Das sind unter anderem private Anbieter von Sportwetten oder Online-Spielen. Etwa vier Fünftel des Volumens im nicht-regulierten Bereich entfallen laut der Studie auf Online-Angebote für Poker, Casinos, Sport- und Pferdewetten oder Online-Zweitlotterien. Online-Casinos dominierten, "obwohl die Zulassung - anders als für private Sportwetten - nach deutschem Recht zu keinem Zeitpunkt gegeben war oder vorgesehen ist", heißt es. 

"Nicht-regulierte Anbieter haben im Vergleich zu regulierten Anbietern ihre Werbeausgaben in den vergangenen Jahren besonders deutlich gesteigert und erschweren Spielern über ihre öffentliche Darstellung die Unterscheidung zwischen zugelassenen und nicht zugelassenen Angeboten in Deutschland", heißt es weiter. Insgesamt hätten sich die Werbeausgaben der Glücksspielanbieter in den vergangenen fünf Jahren auf 390 Millionen Euro fast verdoppelt. (dpa)

Wer weitere Informationen zum Thema Spielsucht oder Hilfe für sich und Angehörige sucht, findet diese auf der Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung oder bei anonyme-spieler.org.

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