Test: Dieser Streamingdienst schlägt Spotify und Co.
Stiftung Warentest hat elf Musikstreamingdienste getestet. Dabei landet der Marktführer Spotify weit hinter unbekannteren Anbietern.
Sie sind wie eine große Musikbibliothek, auf die Nutzer immer und überall zugreifen können. Musikstreamingdienste erfreuen sich seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit. Der wohl Bekannteste unter ihnen ist Spotify. Doch es gibt zahlreiche Alternativen, die Stiftung Warentest nun getestet hat.
Insgesamt elf Streamingdienste hat Stiftung Warentest im Hinblick auf Repertoire, Hörqualität, Service und Bedienung verglichen. Der klare Testsieger: Juke Musik. Der eher unbekannte Streamingdienst biete eine große Auswahl an Musik, die auch unterwegs im Mobilfunknetz eine sehr gute Hörqualität biete. Spotify, das mit rund 100 Millionen Nutzern derzeit Marktführer ist, landet hingegen nur auf Platz sieben. Vor allem Mängel im Kleingedruckten und im Service sorgten für die schlechte Platzierung.
Stiftung Warentest: Gute Hörqualität bei Streamingdiensten
Der günstigste Anbieter ist Amazon Prime Music (Platz 11) mit 49 Euro pro Jahr. Zwar sind in diesem Angebot auch Video-Streaming und Premiumversand mitinbegriffen. Die Musikauswahl und Bedienung am Smartphone lassen aber laut Stiftung Warentest zu wünschen übrig. Die anderen Streamingdienste stehen Nutzern für rund acht bis zehn Euro monatlich zur Verfügung. Kostenloses Streaming gibt es nur bei Deezer Music (Platz 2) und Spotify, allerdings mit eingeschränkten Funktionen und Werbung. Beispielsweise können nur Premium-Nutzer ihre Lieblingssongs herunterladen und ohne Internetverbindung anhören.
In der Kategorie Repertoire konnten alle Anbieter mit Ausnahme von Amazon punkten, ebenso in der Kategorie Hörqualität. Dank kostenloser Testphasen, die von wenigen Tagen (Qobuz) bis zu drei Monaten (Apple Music) variiert, können Nutzer alle Streamingdienste ausprobieren.
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