Trotz Sicherheitsbedenken: Cloud Computing setzt sich langsam durch
Langsam wächst das Interesse am Cloud Computing in Unternehmen. Rund 40 Prozent der Firmen zeigten sich in einer Befragung aufgeschlossen - es gibt aber auch immer noch Kritiker.
Das Interesse am Cloud Computing in Unternehmen in Deutschland wächst langsam. In einer repräsentativen Studie des Bikom haben sich 40 Prozent der Befragten Firmen der Technologie gegenüber aufgeschlossen gezeigt. 35 Prozent stehen ihr aber noch kritisch oder ablehnend gegenüber. "In diesem Jahr gibt es erstmals mehr Befürworter als Skeptiker", sagte Achim Berg, der Vizepräsident des Bitkom bei der Vorstellung der Studie am Freitag.
Cloud Computing: Sorgen beim Datenschutz
Trotzdem gibt es noch Sorgen beim Datenschutz: Mit 39 Prozent ist die "Private Cloud" ohne Verbindung zum Internet mehr als doppelt so häufig im Einsatz wie die "Public Cloud" im Web. Aber auch bei unternehmensinternen Clouds bestehen Bedenken: "60 Prozent der Unternehmen befürchtet einen unberechtigten Zugriff auf sensible Daten", sagte Berg. 33 Prozent der Unternehmen halten ihre Daten in der Private Cloud für gefährdeter als vorher. Nur 22 Prozent gehen davon aus, dass sie dort sicherer seien.
"Die Erfahrung der Nutzer ist überwiegend positiv"
Laut der Studie ist der Anteil an Unternehmen, die Cloud Computing einsetzen, 2014 von 40 auf 44 Prozent gestiegen. Das Desinteresse an der Cloud ist gegenüber 2013 um einen Punkt auf 32 Prozent ebenfalls gestiegen. Peter Heidekamp, Partner Consulting bei KPMG hält dagegen: "Die Erfahrungen der Nutzer sind überwiegend positiv." dpa/AZ
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