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Facebook Reactions
25.02.2016

Warum die neuen Emojis den Facebook-Nutzer noch gläserner machen

Nutzer des Onlinenetzwerks Facebook bekommen Alternativen zum "Gefällt mir"-Button.
Foto: Facebook, dpa

Facebook schafft mit seinen neuen „Facebook Reactions“ ein neues Spielzeug für seine Mitglieder. Ein Experte erklärt, warum der Konzern das nicht nur aus reiner Nutzerfreundlichkeit gemacht hat.

Facebook revolutioniert seine Beitragsbewertungen. Neben dem gewohnten "Gefällt mir" gibt es nun die Emojis "Love", "haha", "wow", "traurig" und "wütend". Ein nettes Spielzeug für die Nutzer - oder steckt dahinter noch mehr? Der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht, Thomas Kranig, erklärt, warum Facebookprofile nun noch gläserner werden - und warum Facebook-Nutzer jetzt noch mehr aufpassen müssen, welche Spuren sie im Netz verbreiten.

Herr Kranig, welche Informationen gebe ich durch Emojis preis, die Facebook vorher noch nicht hatte?

Thomas Kranig: Früher konnte ich nur eine Bewertung in Form eines „Gefällt mir“ angeben - also entweder 0 oder 1. Jetzt kann ich emotionale Noten abgeben. Dadurch wird die Bewertung viel detaillierter.

Das ist für viele Nutzer sicherlich nett – aber was hat Facebook davon?

Kranig: Facebook kann deutlich differenzierter auswerten als bislang, gerade wenn man bestimmte Produkte oder Interessen bewertet. Das Facebook-Profil wird noch genauer.

Welche Informationen nutzt Facebook genau?

Kranig: Das wissen wir nicht genau. Es ist das große Geschäftsgeheimnis von Facebook. Im Zweifel gilt: Alle Daten, die Facebook erhält, kann das Unternehmen auch verwerten. Man muss sich im Klaren sein, dass der Nutzer beziehungsweise seine Daten die Ware bei Facebook sind.

Wie bewerten Sie dieses Geschäftsgebahren von Facebook?

Kranig: Jedem muss klar sein, dass Facebook kein Sozialunternehmen ist. Facebook bietet eine Plattform, auf der Menschen miteinander in Kontakt kommen – und das zunächst einmal kostenlos. Man muss unterstellen, dass Facebook mit den Daten alles macht, womit sich Geld verdienen lässt. Deshalb sollte man sein Hirn anschalten, bevor man lostippt.

Genau das machen ja viele Menschen in Sozialen Medien nicht…

Kranig: Soziale Medien wie Facebook werden in allen Lebenslagen genutzt – auch nach drei Mass Bier, die man vielleicht nicht ganz so gut vertragen hat. Der Unterschied zum Stammtisch ist allerdings: Wenn man dort Blödsinn erzählt, weiß jeder, wie viel man getrunken hat, die anderen haben selbst getrunken und es morgen vielleicht schon wieder vergessen. Das Internet vergisst allerdings nie…

… das ist gerade bei Cybermobbing ein großes Problem. Zum ersten Mal gibt es nun die Möglichkeit, einen Kommentar negativ zu bewerten. Werden wir mehr Cybermobbing erleben?

Kranig: Mit einer Prognose bin ich vorsichtig. Natürlich könnte dieses Instrument Cybermobbing vereinfachen. Aber man sollte erst einmal abwarten, wie es anläuft und wie es dann auch genutzt wird.

Das alles bedeutet viel Verantwortung für die Nutzer – muss man sich nicht teilweise vor sich selbst schützen?

Kranig: Das sehe ich nicht so. Wer einsichtsfähig ist, der muss für seine Spuren im Internet auch die Verantwortung übernehmen. Deshalb: Erst Hirn einschalten, dann erst tippen.

Sie sprechen von einsichtsfähig – gibt es da eine Altersgrenze?

Kranig: Das ist nicht genau definiert. Es geht darum, dass ich mir der Folgen bewusst bin. Da gibt es keine Altersgrenze wie bei der Geschäftsfähigkeit. Auch Jugendliche können einsichtsfähig sein.

Und die Rolle der Eltern?

Kranig: Natürlich sollten die darauf achten, was ihre Kinder im Internet machen. Das ist die Theorie. Mir ist aber auch klar, dass es zwischen Theorie und Praxis große Unterschiede gibt. Viele gute Tipps scheitern daran.

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