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  3. Stiftung Warentest: WhatsApp-Alternativen im Test: Threema schlägt Telegram

Stiftung Warentest
27.02.2014

WhatsApp-Alternativen im Test: Threema schlägt Telegram

Die Stiftung Warentest hat fünf Kurznachrichtendienste getestet - mit einem klaren Gewinner.
Foto: Oliver Berg, dpa

Die Stiftung Warentest hat WhatsApp und vier Alternativen in Sachen Datenschutz geprüft. Ihr Fazit: So richtig überzeugen kann nur eine App. WhatsApp ist es nicht.

Weg von WhatsApp und hin zu Threema? Vergangene Woche war bekannt geworden, dass Facebook den Kurznachrichtendienst WhatsApp gekauft hat. Daraufhin mehrten sich auf dem eigenen Smartphone Nachrichten wie "Ab jetzt bei Threema zu erreichen" und "Nutze nun Telegram".

Doch sind die WhatsApp-Alternativen tatsächlich sicherer als der beliebte Kurznachrichtendienst? Die Stiftung Warentest hat WhatsApp und seine Konkurrenten Threema, Telegram, Black­berry Messenger und Line auf ihren Daten­schutz getestet. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, ob die Apps Nutzer­daten verschlüsseln - und welche Informationen sie an wen über­tragen. Die Ergebnisse im Überblick:

Der Datenschutz von WhatsApp ist "sehr kritisch"

WhatsApp: Den Marktführer sieht die Stiftung Warentest "sehr kritisch". Denn WhatsApp verwendet keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Der Kurznachrichtendienst kann die Unterhaltungen seiner Nutzer also mitlesen. Außerdem werden Adress­buch­einträge ohne Zustimmung des Nutzers und der dort gespeicherten Personen übertragen.

Zu den aktuellen Fragen um Käufer Facebook schreibt die Stiftung, es sei noch unklar, zu welchen Änderungen es kommen werde. "Allerdings geht aus den AGB hervor, dass die Nutzer­daten bei einem Verkauf an den neuen Eigentümer, also Facebook, übergeben werden können."

Threema ist der klare Testsieger

Threema: Die Schweizer App Threema scheint vom Trubel um WhatsApp und Facebook besonders zu profitieren. Bereits einen Tag nach Bekanntwerden des Deals meldete sie, dass sich ihre Nutzerzahlen verdoppelt hätten. Inzwischen sollen es sieben Mal so viele Nutzer wie zuvor sein.

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Threema ist auch der Favorit der Tester von Stiftung Warentest. Als einzige App bekommt sie die Bewertung "unkritisch". Denn im Unterschied zu WhatsApp arbeitet Threema mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. So kann nicht einmal der Anbieter selbst mitlesen, was seine Nutzer schreiben.

Zwar sendet die iOs-Version die Nutzer-ID an Threema - dabei verschlüsselt sie jedoch die übertragenen Informationen. Die Android-Version hingegen übermittelt keine Anbieterdaten an Dritte oder Threema selbst. Nutzer können die App darüber hinaus auch verwenden, wenn sie dem Auslesen ihres Adressbuchs nicht zustimmen.

Eine kleine Einschränkung haben die Tester allerdings: "Threema ist keine quell­offene Software." Eine komplette Analyse des Daten­sende­verhaltens sei deshalb nicht möglich.

Stiftung Warentest: Telegram landet auf dem zweiten Platz

Telegram: Nicht ganz so schlecht wie WhatsApp, aber auch nicht so gut wie Threema: Telegram sieht die Stiftung Warentest "kritisch". Telegram hat eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung - die Nutzer allerdings vorher extra auswählen müssen ("Secret Chat").

Telegram speichert auto­matisch alle Adress­buch­einträge ohne die Zustimmung ihrer Nutzer oder der anderen Betroffenen. Ansonsten über­trägt die App jedoch keine Daten an den Anbieter oder an Dritte.

Blackberry Messenger: "Sehr kritisch", so das Urteil der Stiftung Warentest zum Blackberry Messenger. Weil der Messenger nicht quelloffen ist, konnten die Tester nicht eindeutig prüfen, ob er eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verwendet. Zumindest die iOs-Version übertrage Daten teilweise unverschlüsselt, so ihr Fazit.

Anders hingegen die Android-Version: Sie übermittelt Nutzerdaten zwar verschlüsselt, hat dafür aber andere Schwächen: Sie übertrage Nutzer­name und Pass­wort, Vor- und Nach­name, Geburts­datum, Heimatland, die Email-Adresse sowie die Sicher­heits­frage und deren Antwort, so die Tester der Stiftung Warentest.

Ein Pluspunkt: Nutzer können den Blackberry Messenger auch verwenden, wenn sie dem Auslesen ihrer Kontakte nicht zustimmen. Kritisch sieht die Stiftung Warentest hingegen die Tatsache, dass Black­berry über den Messenger gesammelte Informationen mit Erkennt­nissen über den Nutzer aus anderen Quellen kombinieren könne: "Auf diese Weise kann das Unternehmen präzise Persönlich­keits­profile erstellen und Werbung gezielt auf den Nutzer zuschneiden."

WhatsApp-Alternative Line bietet keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Line: Zuletzt haben die Tester noch die japanische App Line geprüft. Ihr Fazit in Sachen Datenschutz: Ebenfalls "sehr kritisch". Denn auch Line bietet keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an. Damit die App das Adressbuch seiner Nutzer auslesen kann, müssen diese allerdings zustimmen.

Auch bei Line unterscheiden sich die iOs- und die Android-Version: Die Apple-Variante übermittelt Dritten die IDFA, eine eindeutige Identifikations­nummer des Geräts, unver­schlüsselt. Der Nutzer kann diese allerdings ändern oder eine Freigabe verhindern. Problematischer ist die Android-Version: Hier schickt Line die Seriennummer (IMEI) des Smartphones an Dritte - unverschlüsselt.

Klarer Testsieger der Stiftung Warentest ist damit: Threema.

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