WhatsApp bei Jugendlichen beliebter als Facebook
WhatsApp ist laut einer Umfrage beliebter als das soziale Netzwerk Facebook. Rund 36 Prozent der Jugendlichen bevorzugen die App, die klassische SMS ist "out".
Der Kurznachrichtendienst "Focus": WhatsApp legt in Deutschland rasant zu ist laut einer Umfrage beliebter als Facebook will Verkehrs-App Waze für eine Milliarde Dollar kaufen. Zumindest, so die Umfrage, wenn es darum geht mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Knapp WhatsApp immer beliebter: 13,7 Millionen Nutzer in Deutschland von 1.000 auf der Jugendmesse YOU befragten Jugendlichen sagten, sie nutzen den Messenger als Kontaktmedium, wie die Messe Berlin am Donnerstag mitteilte. Das waren dreimal so viele wie im Vorjahr. Nur noch 23 Prozent nutzen dagegen dafür noch Facebook.
WhatsApp und Smartphones bei Jugendlichen so beliebt wie nie zuvor
WhatsApp ist ein Miniprogramm für Smartphones, das es ermöglicht, Kurznachrichten, Fotos oder Videos über eine Internetverbindung zu verschicken. Bei Geräten, die das Betriebssystem Android verwenden, fällt eine kleine jährliche Grundgebühr an. Auf Geräten der Marke Apple, die mit dem Betriebssystem IOS arbeiten, reicht eine Einmalzahlung aus. Das Programm erfreut sich großer Beliebtheit, da es ohne aufwendige Anmeldung einfach mit der Telefonnummer funktioniert.
Mittlerweile gibt es zahlreiche solcher Programme, die vor allem den klassischen "SMS stirbt aus: WhatsApp & Co beherrschen den Markt" (kurz SMS) ersetzen. Dieser hat stark an Bedeutung verloren: Er ist nur noch für elf Prozent der befragten Jugendlichen das wichtigste Medium - im vergangenen Jahr war er es noch für 22 Prozent. Der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage zufolge rufen auch nur noch zehn Prozent ihre Freunde an und nur rund ein Drittel schickt noch E-Mails.
Weniger junge User für Facebook: Teenager bevorzugen YouTube und WhatsApp
Der Umfrage zufolge haben etwa zwei Drittel der Jugendlichen ein Smartphone, vier von fünf einen PC oder Laptop. Demnach wird zur Zeit das Internet-Videoportal Youtube genutzt, gefolgt von Facebook. Die Zahl der Jugendlichen, die das soziale Netzwerk regelmäßig nutzt, sank laut Umfrage im Vergleich zu 2012 leicht von 78 auf 77 Prozent. afp/AZ
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