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Internet
17.01.2012

Wikipedia schaltet aus Protest ab

Wikipedia-Gründer Jimmy Wales schrieb im Kurzmitteilungsdienst Twitter, Schüler und Studenten sollten ihre Hausaufgaben früh erledigen, weil «Wikipedia gegen ein schlechtes Gesetz protestiert». Foto: Kirsty Wigglesworth/Archiv dpa

Die wochenlange Protestbewegung gegen eine drastische Verschärfung des Urheberrechts in den USA erreicht am (morgigen) Mittwoch ihren Höhepunkt: Die englischsprachige Ausgabe der Online-Enzyklopädie Wikipedia wird für einen Tag abgeschaltet.

Zahlreiche weitere Web-Angebote wollen sich anschließen. Die Kritiker werfen den Gesetzesinitiativen mit den Bezeichnungen SOPA und PIPA vor, einer Zensur des Netzes den Weg zu bereiten und dessen offene Struktur zu unterdrücken. Stein des Anstoßes ist die Möglichkeit, den Zugang zu ausländischen Webseiten zu sperren, die Raubkopien anbieten.

Mit der geplanten Infrastruktur zur Blockade von Websites könne das Netz auch ohne Bezug auf Urheberrechtsverletzungen zensiert werden, betonten die SOPA-Kritiker. "Bei einer Verabschiedung hätten beide Gesetze verheerende Folgen für das freie und offene Web", erklärte die Wikimedia Foundation, die das freie Wissensprojekt betreibt.

Die Abschaltung des Angebots beginnt am Mittwoch um 6.00 Uhr (MEZ) und dauert 24 Stunden. Wikipedia-Gründer Jimmy Wales schrieb im Kurzmitteilungsdienst Twitter, Schüler und Studenten sollten ihre Hausaufgaben früh erledigen, weil "Wikipedia am Mittwoch gegen ein schlechtes Gesetz protestiert". Die deutschsprachige Wikipedia wird weiter zugänglich sein und mit einem Protestbanner auf die Aktion in den USA hinweisen.

Auch zahlreiche andere Internet-Angebote protestieren am Mittwoch mit Abschaltungen oder Bannern gegen SOPA (im Repräsentantenhaus) und PIPA (im Senat). Das Team des Sozialen Netzwerks "Reddit", das sich für zwölf Stunden an dem Blackout beteiligt, kritisierte, die geplanten Gesetze würden die gegenwärtige Internet-Erfahrung "dramatisch verändern" und Websites wie "Reddit" unmöglich machen. Nur noch schwarze Protestbanner wollen auch eher unpolitische Projekte zeigen wie die Spaß-Webseiten von "Cheezburger", die in den USA ein Millionen-Publikum erreichen.

Die großen kommerziellen Anbieter wie Google oder Facebook gehören ebenfalls zu den SOPA-Kritikern, beteiligen sich aber nicht an dem Blackout. Twitter-Vorstandschef Dick Costolo lieferte sich eine Kontroverse mit Wales und anderen, in der er eine Abschaltung zunächst als "dumm" bezeichnete, dies später aber relativierte. Twitter sei auch gegen SOPA, halte die Abschaltung des globalen Internet-Dienstes aber nicht für sinnvoll.

Der Gesetzentwurf für SOPA (Stop Online Piracy Act) wurde am 26. Oktober 2011 vom republikanischen Abgeordneten Lamar Smith aus Texas vorgelegt. Smith signalisierte kürzlich, dass das Gesetz auch auf das Mittel von Netzsperren verzichten könnte. Zurzeit berät der Justizausschuss der Parlamentskammer über SOPA.

Der Senat, die zweite Kongresskammer, stimmt am 24. Januar zunächst über Verfahrensfragen bei der Behandlung eines ähnlichen Gesetzesvorhabens ab: PIPA (Protect IP Act) soll ebenfalls Maßnahmen gegen Web-Anbieter im Ausland ermöglichen, die das geistige Eigentum (intellectual property, IP) verletzen. Eingebracht wurde PIPA vom demokratischen Senator Patrick Leahy in Vermont. Das Weiße Haus hat sich kritisch zu beiden Initiativen geäußert. (dpa)

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