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Filmportal
01.06.2013

movie2k offline: Spekulationen in der Szene

Hohe Wellen hat das Aus von kino.to geschlagen. movie2k ist tot. Das illegale Filmportal movie2k.to ist seit Mittwoch ebenfalls offline. Über die Gründe wird heftig spekuliert.
Foto: Tobias Kleinschmidt dpa

movie2k ist offline. Das illegale Filmportal ist seit Mittwoch nicht mehr erreichbar. Über die Gründe wird spekuliert. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden glaubt, sie zu kennen.

Die Seite movie2k.to war ein sogenanntes Streaming-Portal. Die Betreiber verlinkten zu Seiten, auf denen illegal ins Netz gestellte Kinofilme per Stream abrufbar waren. Das Angebot auf movie2k.to war enorm: Mehrere tausend - meist aktuelle - Kinofilme waren über das illegale Portal zu sehen. In den vergangenen Monaten avancierte die Seite so zu einem der beliebtesten Online-Portale Deutschlands. Laut Alexa-Ranking rückte movie2k zuletzt auf Platz 22 der in Deutschland am häufigsten aufgesuchten Seiten vor.   

movie2k.to war plötzlich offline

Am Mittwoch ging die 2008 gestartete Seite movie2k.to plötzlich offline. Die - im Ausland stehenden - Server des Portals waren nicht mehr erreichbar, auch die Domain kann seitdem nicht mehr aufgerufen werden.  In der Szene schossen die Spekulationen ins Kraut. In Blogs und Foren wurde über einen möglichen Schlag gegen movie2k diskutiert, etwa eine Razzia oder eine Aktion internationaler Ermittlungsbehörden gegen die unbekannten Hintermänner der Seite.  " "Es soll angeblich eine internationale Aktion gegen movie2k gegeben haben, die aktuell noch andauert. Die Verantwortlichen sollen bereits in Haft sein", wurde da etwa ohne Angabe von Quellen kolportiert.

Strafantrag gegen unbekannte Betreiber des Stream-Portals

Auch die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) in Berlin registrierte das unerwartete Aus von movie2k. "Natürlich haben auch wir mitbekommen, dass movie2k offline ist. Aber über die Gründe können auch wir nur spekulieren", meinte GVU-Sprecherin Christine Ehlers auf Anfrage von Augsburger Allgemeine Online. Zwar habe man schon vor langer Zeit Strafantrag gegen die unbekannten Betreiber gestellt und hoffe seitdem auf eine Abschaltung, "von einem Schlag gegen das Portals ist uns derzeit aber nicht bekannt."

GVU-Geschäftsführer Dr. Matthias Leonardy begrüßte das Aus des Portals: "Falls die Verantwortlichen von movie2k ihr illegales Angebot selbst abgeschaltet haben sollten, deuten wir das als ein erstes Signal für ihre Bereitschaft, den entstandenen Schaden für die Filmwirtschaft nicht noch weiter zu vertiefen."

Ermittlungen: Von kino.to zu movie2k.to?

Dass movie2k plötzlich offline ging, könnte aber trotzdem mit laufenden Ermittlungen zu tun haben. Das berichtete heute jedenfalls "Welt Online" Demnach führten die Ermittlungen gegen die Drahtzieher des vor zwei Jahren hochgenommenen Streaming-Portals kino.to nun möglicherweise auch zu Verantwortlichen von movie2k.to.  "Es gibt Spuren zu Beschuldigten von Kino.to, die Kontakt zu Movie2k haben sollen", zitierte die Welt Oberstaatsanwalt Wolfgang Klein von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden. "Wir halten es für naheliegend, dass die Abschaltung von Movie2k eine Folge unserer Ermittlungen ist."

Details wollte Klein nicht bekannt geben. Auch zu einem möglichen Zusammenhang mit einer Razzia kürzlich in Schleswig-Holstein wollte er sich nicht äußern. Wie berichtet hatten Fahnder dort einen Mann gefasst, der unter dem Pseudonym „Hologramm“ bei kino.to und movie2k.to nahezu 100.000 illegale Filmkopien hochgeladen haben soll. Der Mann sei "kooperativ" gewesen, hieß es nach der Festnahme, er bleibe deshalb auf freiem Fuß.

Verantwortlichen drohen Freiheitsstrafen

Sollten die Betreiber von movie2k.to tatsächlich aus Angst vor Ermittlungen auf Tauchstation gegangen sein? Es wäre nicht erstaunlich. Der Fall kino.to zeigt, dass die deutsche Justiz bei gewerbsmäßigen Urheberrechtsverletzungen durch Streaming-Portale kein Erbarmen kennt. So war der Chef von kino.to nach einem Geständnis zu viereinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Seine Komplizen erhielten Haftstrafen bis zu drei Jahren und zehn Monaten.

Ob auch die Nutzer von Streaming-Portalen wie movie2k.to rechtliche Schwierigkeiten bekommen können, ist offen. Juristen streiten bis heute über die Frage, ob Streaming legal oder illegal ist. bo

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