42000 Euro für „Echt“-Sohn
Zuchtviehmarkt in Wertingen
Der Zuchtviehmarkt im Oktober war deutlich stärkeren Auftriebszahlen geprägt, sowohl beim Großvieh, als bei den Kälbern. Gleich mehrere genotypisierte Jungkühe und hoch interessante Bullen sorgten für eine volle Schwabenhalle. Die weiblichen Zuchtkälber waren ebenfalls sehr gefragt. Zwei Bullen der Wertklasse I fanden ihren Weg an eine Besamungsstation. Der extrem hoch-typisierte „Echt“-Sohn ging nach einem spannenden Winkerduell für 42000 Euro nach Höchstädt. Ein weiterer Bulle aus dem Betrieb geht für 3600 Euro an die Bayern Genetik. Der hornlose „Herzschlag“-Sohn kann ebenfalls mit interessanten Werten (127 Gesamtzuchtwert und Milchwert) aufwarten. Die Natursprung-Bullen konnten zwischen 1550 und 2400 Euro verkauft werden.
Die in Wertklasse IIa vorgezogenen Jungkühe erreichten gute Gebote, eine „Manigo“-Tochter mit sehr guten Zuchtwerten und 34 Kilogramm Milch war dem Käufer 2300 Euro wert. Das Haupt-Augenmerk lag nicht auf diesen Kühen. Für eine genotypisierte „Valeur“-Tochter mit Gesamtzuchtwert 124 und Milchwert 118 zahlte der Käufer 4000 Euro. Insgesamt konnten alle aufgetriebenen Jungkühe verkauft werden, im Schnitt waren die Gebote bei 1800 Euro, die durchschnittliche Milchmenge lag bei 28,8 Kilo. Die 75 vorgestellten weiblichen Zuchtkälber wurden rege nachgefragt und der Bedarf konnte nicht gedeckt werden. Bei einem durchschnittlichen Gewicht von 98 Kilo erreichten die Kälber einen Kilopreis von 3,75 Euro.
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