621 Bachmuschel wurden gerettet
Die Situation für die seltenen Tiere im Nebelbach ist dramatisch. Ein Grund ist die lange Trockenheit in diesem Sommer. Wie es jetzt weitergeht
Susanne Kling, Projektleiterin und Mitarbeiterin des Landschaftpflegeverbandes bei Donautal-Aktiv, schlägt Alarm: „Die Situation für die seltene Bachmuschel hat sich am Nebelbach im Abschnitt von Oberglauheim bis Unterliezheim seit Ende Juli diesen Jahres wirklich dramatisch verschlechtert“. Die extreme Trockenheit vor allem im Somer hat dazu geführt, dass der Nebelbach über mehrere Wochen über die dafür angelegte Teichanlage und über einen Hydranten bewässert werden musste. Es wurde alles dafür getan, damit die Bachmuscheln überleben konnten, so Kling weiter.
Als zusätzliche Gefahr für die Tiere, die (als Rote Liste 1 Art) in Bayern und Deutschland stark als vom Aussterben bedroht eingestuft werden, hat sich nun auch noch der Bisam- und Rattenfraß in den vergangenen Wochen deutlich verstärkt. Die geschwächten Bachmuscheln können sich nicht mehr im trockenen Bachbett eingraben und sind so leichte Beute für die Nager. Georg Eggenmüller aus Lutzingen, Muschelbetreuer und Bisamjäger, hat sofort reagiert und die Bejagung verstärkt. Das Gewässersystem des Nebelbaches ist mit seinen rund acht Kilometer Gewässerlauf jedoch zu groß, um mit Einzelfallen in kurzer Zeit messbare Ergebnisse zu erzielen, heißt es in Pressemitteilung.
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