750 Jahre gelebte Dorfgemeinschaft
Im Spagat zwischen Tradition und Moderne feiert Haunsheim Jubiläum
„Der Schlüssel liegt nicht in der Geschichte, sondern in den Menschen“, mit diesen Worten gratulierte Landrat Leo Schrell am Sonntagmittag den Haunsheimern zu ihrem 750. Gründungsjubiläum, das am Freitag mit einer Party und am Samstag mit den Mehlprimeln gefeiert wurde.
Der Ort sei, so der Landrat, über Jahrhunderte durch seine Menschen geprägt worden. Er erinnerte an Zacharias Geizkofler, der als Reichspfennigmeister des Kaisers Rudolf die Ortsherrschaft über Haunsheim übernommen und dort 1603 die evangelische Konfession eingeführt hatte, die bis heute besteht. Das, so Schrell, sei im Landkreis einmalig. Als weitere wichtigen Meilensteine in der Geschichte des Dorfs nannte er die Rheinbundakte, die 1806 Haunsheim zu Bayern schlug und die Gebietsreform 1978. Maßgeblich für die Entwicklung Haunsheims seien jedoch die Menschen, die sich über Generationen mit ihrem Dorf identifiziert hätten, betonte Schrell. Er verwies auf eine Studie des Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums, nach der 70 Prozent der Jugendlichen in ihren Heimatgemeinden bleiben wollten. „Das zeigt, dass unser Raum enorm viel an Geborgenheit, Heimat und Vertrautheit zu bieten hat“, erklärte Schrell.
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