Am Wiesle in Aislingen geht es rund
In Aislingen finden Kinder ausreichend Spielplätze. Einer genießt besonderen Service.
Auf der Suche nach dem Spielplatz im Wohngebiet Am Wiesle könnte sich so mancher Ortsunkundiger bereits einmal verlaufen haben. Eingerahmt von Einfamilienhäusern liegt der Spielplatz am Hang eines Hügels. Neben den klassischen Spielplatzgeräten wie Wippe und Karussell bietet der Ort eine Seilbahn mit ein wenig Gefälle und einen Kletterpfahl. Den hat die sechs Jahre alte Kim-Manuela soeben stolz erklommen. „Ich bin zum ersten Mal hier“, grinst sie. „Zu Hause habe ich eine Burg und eine Rutsche, aber hier gefällt es mir auch sehr gut.“ Den Spielplatz gebe es sicherlich schon seit den 70er-Jahren, meint Aislingens Bürgermeister Jürgen Kopriva. Dort spielten meist die Kinder der Gemeinde, Auswärtige seien kaum einmal zu sehen. Die Gemeinde verfüge über drei öffentliche Spielplätze, das sei mehr als ausreichend, sagt Kopriva.
„Auf dem Spielplatz war ich noch nie“, schreit der dreijährige Elvis, „aber ich finde ihn super.“ Während des Gesprächs saust er mit der Reifenschaukel hin und her. Die Leiterin des Aislinger Kindergartens, Patrizia Müller, freut sich über die vielen Spielmöglichkeiten, die der Spielplatz den Kindern bietet. „Der Spielplatz ist sehr sauber, das finde ich gut“, konstatiert sie. Damit das so bleibt, genießt der Spielplatz eine besondere Aufmerksamkeit. Zwei Männer kümmern sich ehrenamtlich um seinen Zustand. Laut Kopriva sehen Erwin Eser und Martin Hirner auf dem Spielplatz nach dem Rechten. Der Zustand der Geräte, die Sauberkeit und Ordnung, unbeaufsichtigte Kinder – einer der beiden Herren hat meist ein Auge auf den Platz. „Ich war hier selbst als Kind zum spielen“, erzählt Andrea Brandstetter. Seither habe sich nicht viel verändert auf dem Spielplatz. Laut Holzheims Kämmerer Helmut Baum belaufen sich die Unterhaltskosten für den Spielplatz auf einige hundert Euro im Jahr. „Konkret lässt sich das nicht so schnell benennen, wir führen alle Aislinger Spielplätze in der Buchhaltung zusammen“, so Baum. Der größte Hit für die Kinder sei die Seilbahn. An diesem Tag bilden sich Schlangen vor dem Gerät, alle wollen sie mal mit Tempo am Seil den Hang hinuntersausen; am besten mit abruptem Halt am Ende der Bahn und kurz vor dem Überschlag. Je halsbrecherischer, desto besser. Das ist auch das Motto der fünf Jahre alten Sophia. Oben am Start nimmt sie noch einmal extra Anlauf und rauscht mit ihr hinab – dabei jauchzt sie freudig, für ein Gespräch bleibt keine Zeit.
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