Asyl: Die Kinder kommen in die Schule
Für wie viele Flüchtlinge der Unterricht beginnt, steht noch nicht genau fest. Schulamt und Schulen fühlen sich aber gut vorbereitet. Wie die „Mobile Gruppe Asyl“ dabei hilft.
50000 Flüchtlingskinder sollen in Bayern am 15. September ihren ersten Schultag haben. Diese Zahl, die der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) vor Kurzem genannt hat, sorgte in den vergangenen Tag für Aufsehen. Den Schulen fehlt es nach Meinung von BLLV–Präsidentin Simone Fleischmann an Personal und Geld. Wie sieht es speziell im Landkreis Donau-Ries aus? Ist hier mit vielen schulpflichtigen Flüchtlingskindern zu rechnen und wie sind die Schulen und Lehrer darauf vorbereitet?
„Wir schaffen das!“, das sagt Renate Heinrich immer wieder. Grund dafür seien die vielen „Top-Lehrer“, die sich engagieren und die Herausforderung annehmen. Die Chefin des Staatlichen Schulamtes in Donauwörth, das als übergeordnete Stelle für alle Grund- und Mittelschulen im Donau-Ries-Kreis zuständig ist, hatte trotzdem anstrengende Sommerferien. Denn in Asbach-Bäumenheim werden in knapp zwei Wochen voraussichtlich 25 Flüchtlingskinder aus Kriegsgebieten, vor allem aus Syrien, in die Schule gehen. Da dies schon seit Wochen feststehe, habe sich das Schulamt mit allen Beteiligten gut darauf vorbereiten können. Deshalb rief Heinrich eine „Mobile Gruppe Asyl“ ins Leben. Diese Arbeitsgruppe besteht aus sechs Lehrern, die besondere Vorbildungen in Deutsch als Zweitsprache haben. „Diese Lehrer werden die Asylkinder intensiv deutsch beschulen“, sagt Heinrich. Das wird ungefähr sechs bis acht Wochen dauern. Danach wird das Schulamt versuchen, die Schüler in Regelklassen einzugliedern. Ob das gelingt, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. „Bei Flüchtlingsströmen ist vieles nicht planbar“, sagt Heinrich.
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