Auf dem Tisch standen keine Kekse, sondern Drogen
Ein 26-Jähriger aus dem Kreis soll Marihuana und Ecstasy verkauft haben. Warum ein Sturz ins Katzenklo seine Unschuld beweisen soll
Es begann alles in einem Bus aus Amsterdam. In dem entdeckte die Autobahnpolizei bei einer Kontrolle ein Kilogramm Haschisch. Bald stellte sich heraus, dass zwei junge Männer aus dem Landkreis Dillingen versucht hatten, die Drogen zu schmuggeln. Und nicht nur das. Einer der beiden, ein 24-jähriger Mann, war zu Hause im Landkreis auch unter die Plantagenbesitzer gegangen. In zwei großen Hallen baute er Marihuana an. Heute sitzt er wegen Betäubungsmitteldelikten im Gefängnis, wurde zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
Doch es hätte auch mehr werden können. Wenn er nicht umfangreich bei der Polizei ausgesagt und seine Abnehmer benannt hätte. Einer davon musste sich jetzt vor dem Amtsgericht in Dillingen verantworten. In einem Prozess, der einen Einblick in die Szene im Kreis gab. Ein Dreh- und Angelpunkt dieser Szene scheint auch die Wohnung gewesen zu sein, in der der 26-Jährige mit seiner damaligen Lebensgefährtin und deren Kind wohnte. Bis zu 20 Leute sollen dort täglich ein und aus gegangen sein. Und da, wo bei anderen Menschen ein Teller mit Keksen auf dem Tisch steht, stand dort immer eine Marihuana-Mischung. An der, gibt der 26-Jährige zu, konnten sich alle frei bedienen. Verkauft habe er die Drogen allerdings nie. Und auch nicht mitbekommen, dass das andere in der Wohnung getan hätten. Das Marihuana und später die Kräutermischungen war nur für ihn selbst: „Ich musste das, weil ich durch meine Hyperaktivität so in Stress gekommen bin. Damit ich wieder runterkomme.“
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