Becher mit Etiketten beklebt
Männer wollten Pfandautomaten überlisten
Offensichtlich, sagt Richterin Ursula Janosi, hätten die beiden Männer wirklich dringend Geld gebraucht. Warum sonst hätten sie in mühevoller Kleinarbeit Etiketten auf die 300 Plastikbecher kleben sollen, die sie dann in einem Supermarkt am Pfandautomat einlösen wollten. Maximal 75 Euro hätten sie mit diesem Trick erlösen können. Doch anstelle eines kleinen Taschengelds gab es für den 29-Jährigen und seinen 40-jährigen Komplizen eine Anklage wegen Urkundenfälschung. Denn ein Zeuge hatte die Männer gesehen und gemeldet, bevor sie einen Bon einlösen konnten. Gestern nun mussten sie sich vor Amtsrichterin Ursula Janosi verantworten. In der Verhandlung entschuldigten sich die geständigen Angeklagten für ihre Tat. Beide sind mehrfach vorbestraft. Der jüngere wurde erst kurze Zeit vor der Tat aus der Haft entlassen. Ihn verurteilte Richterin Ursula Janosi schließlich, auch aufgrund der Vorstrafen, zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu je 20 Euro. Sein Komplize wurde zu 90 Tagessätzen zu je 30 Euro verurteilt. Ob die Etiketten echt oder gefälscht waren, konnte im Prozess nicht geklärt werden. (gau)
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