Beim Kicker-Turnier der Donau-Zeitung und der Wertinger Zeitung war der olympische Gedanke zu spüren.
Die Luft ist raus. Seit sich Jogis Jungs kläglich in der Vorrunde von der Fußball-Weltmeisterschaft verabschiedet haben, ist die Euphorie bei den Fans der deutschen Mannschaft verständlicherweise vorbei. Dennoch gibt es an diesem Wochenende ein fantastisches Finale, denn Kroatien steht gegen Frankreich erstmals in einem WM-Finale. Und wer jetzt nicht so auf Fußball steht, für den ist auch an diesem Wochenende im Landkreis einiges geboten. In Dillingen etwa geht am Samstag das Straßenkünstlerfest über die Bühne. Wenn das Wetter mitspielt, werden wieder tausende Besucher in die Dillinger Königstraße kommen. Für Klassik-Fans gibt es am Sonntagabend mehrere Highlights: Der international bekannte Gitarrist Roberto Legnani spielt ab 18 Uhr in der Alten Synagoge in Binswangen. Die Kammeroper Prag führt um 21 Uhr (späterer Beginn wegen WM-Finale) im Dillinger Schlossinnenhof die Oper „Der Barbier von Sevilla“ auf. Es gibt auch zünftige Blasmusik: Die Zusamtaler Musikanten laden an diesem Wochenende zu ihrem beliebten Gartenfest nach Buttenwiesen ein. Es gibt demnach in diesem Leben noch etwas anderes als Fußball.
Das sagt sich jetzt, nachdem unsere Kicker an Südkorea gescheitert sind, natürlich leichter. Unsere Zeitung hatte im Bann der Fußball-WM zusammen mit der SSV Höchstädt ein Tischkicker-Turnier auf die Beine gestellt – und zunächst Trübsal geblasen, weil eben der zündende Funke erloschen schien. Das Gegenteil war aber der Fall. Rathauschefs, Mitarbeiter von Landkreis-Kommunen, Redakteure, Soldaten, Polizisten und ein Team des Gundelfinger Kinderheims traten am Donnerstagabend in der Gaststätte der SSV Höchstädt an, um die Kickerkönige der Donau-Zeitung und der Wertinger Zeitung zu ermitteln. Der Geist der Kickerspieler war olympisch (Dabeisein ist alles), das Niveau meist hochklassig. Alle Teilnehmer gingen am Ende mit einem Lächeln nach Hause. Und auch die Kartei der Not profitiert: Pfalz-Neuburg-Stub’n-Wirt Maxim Karle und Unternehmer Rudolf Kimmerle stockten den Spendenbetrag großzügig auf 1000 Euro auf. Diese Tischkicker-WM war ein Volltreffer, denn es gab nur Gewinner. Eine Wiederholung ist sicher.
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