BeneVit darf Seniorenheim nun bauen
Nach einjähriger Diskussion winkte das Wittislinger Gremium den Bauantrag mit zwei Gegenstimmen durch
Endlich. Die Erleichterung war förmlich zu spüren. Am vergangenen Dienstagabend wurde nach monatelangen Diskussionen im Gemeinderat Wittislingen der Beschluss gefasst, dass das Seniorenheim „BeneVit“ im Ort gebaut werden darf. Mit zwei Gegenstimmen wurde der Bauantrag durchgewunken. Der Abstimmung vorausgegangen war nochmals die Erläuterung des Projekts anhand der Planzeichnungen durch Architekt Norbert Saur, wobei von Seiten der Ratsmitglieder auch noch einige Fragen in den Raum gestellt wurden. So wollte Carolin Stoll wissen, wer die Mehrkosten trage, wenn die Gründungskosten der Gemeinde über 275000 Euro nicht ausreichen werden. Bürgermeister Ulrich Müller erklärte, dass er hoffe, dass dieser Kostenansatz unterschritten werde und für den Fall von Mehrkosten nochmals mit BeneVit nachverhandelt werden müsse. Des Weiteren forderte Stoll, dass die Außenanlagen ein weiterhin dörflichen Erscheinungsbild abgeben sollten, was vonseiten des Bürgermeisters und des Architekten befürwortet wurde.
Ratsmitglied Walter Pfeiffer fragte, ob die Ausschreibungsmodalitäten öffentlich seien. Architekt Saur verneinte, stellte jedoch in Aussicht, dass bei der beschränkten Ausschreibung auch Firmen aus Wittislingen zum Zuge kommen könnten. Gemeinderat Werner Wenger regte an, dass aufgrund der zahlreichen Vorgaben der Gemeinde die Firma BeneVit in Erwägung ziehen sollte, der Marktgemeinde bei den Pfahlgründungskosten doch entgegenzukommen. Nach Erledigung dieses Tagungsordnungspunktes referierte Markus Kimmerle vom Ingenieurbüro Dieppold und Gerold in einem Sachvortrag zum Thema „Kanalkataster Zöschlingsweiler“. Bereits zu Beginn seiner Ausführungen versetzte Kimmerle dem Ratsgremium einen kleinen Schock, als er erklärte, „das Regenwasserkanalnetz in Zöschlingsweiler entspricht durch dem Wandel im Wasserrecht nicht mehr dem Stand der Technik, mit Ausnahme von zwei Einleitungen in die Egau.“ Dies bedeute, dass zwölf Sickerschächte für die Entwässerung der Wohnstraßen sowie privater Dach- und Hochflächen im Grundwasser stehen und drei Sickerschächte richtig Probleme bereiten, da in diese das Wasser der Staatsstraße mit seinen Verschmutzungen eingeleitet werde, was für das Grundwasser hoch bedenklich und rechtlich nicht vertretbar sei.
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