Bestätigt: Sechs Betriebe betroffen
Schweinemast Im Landkreis wurde ebenfalls kontaminiertes Futter verwendet
Landkreis Auch Mastbetriebe im Landkreis Dillingen haben den Futterzusatz Weißwasser der Firma Ehrmann, in dem das Antibiotikum Chloramphenicol gefunden wurde, gefüttert (DZ berichtete). Dies bestätigte nun Andreas Rossa von der Staatsanwaltschaft Memmingen auf Nachfrage der Donau-Zeitung. „Sechs Betriebe im Landkreis sind von den Untersuchungen betroffen.“ Bei vier Betrieben sei das Chloramphenicol im Futtermittel gefunden worden, bei den beiden anderen im Urin der Tiere.
Nach Informationen unserer Zeitung wurde das Antibiotikum im Urin von 1400 Schweinen entdeckt. Diese müssen nun im Sonderschlachthof gekeult werden. Dies geschehe, so die DZ-Information, um die Bevölkerung nicht zu verunsichern und, um die schwäbischen Exportchancen von Schweinen nach Russland nicht zu gefährden. Von der zuständigen Behörde, dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen, wurde diese Zahl im Landkreis nicht bestätigt. Man mache keine Angaben zu konkreten lokalen Betrieben, sagte Claudia Schuller, Pressesprecherin vom LGL. Auch ein betroffener Landwirt aus dem Landkreis beklagte sich über die Informationspolitik der Behörde. Man wisse nicht, wie es weitergehe. Weiter wollte er aber dazu keine Stellung nehmen.
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