Bestätigt: Sechs Betriebe von verseuchtem Schweinefutter betroffen
Im Landkreis Dillingen wurde das kontaminierte Futter ebenfalls verwendet. 1.400 Schweine müssen geschlachtet werden.
Auch Mastbetriebe im Landkreis Dillingen haben den Futterzusatz Weißwasser der Firma Ehrmann, in dem das Antibiotikum Chloramphenicol gefunden wurde, gefüttert (DZ berichtete). Dies bestätigte nun Andreas Rossa von der Staatsanwaltschaft Memmingen auf Nachfrage der Donau-Zeitung. „Sechs Betriebe im Landkreis sind von den Untersuchungen betroffen.“ Bei vier Betrieben sei das Chloramphenicol im Futtermittel gefunden worden, bei den beiden anderen im Urin der Tiere.
Nach Informationen unserer Zeitung wurde das Antibiotikum im Urin von 1.400 Schweinen entdeckt. Diese müssen nun im Sonderschlachthof gekeult werden. Dies geschehe, so die DZ-Information, um die Bevölkerung nicht zu verunsichern und, um die schwäbischen Exportchancen von Schweinen nach Russland zu gefährden.
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