Birgit Meitner greift nach dem WM-Titel
Dillingen Es wäre die Erfüllung eines Traums: Die aus Dillingen stammende Rollstuhlbasketballerin Birgit Meitner steht am heutigen Samstag in Birmingham (Beginn 14.30 Uhr) im Finale der Rollstuhlbasketball-Weltmeisterschaft. Die 32-Jährige, die inzwischen in Täfertingen bei Neusäß wohnt, will mit der Damen-Nationalmannschaft nach dem Titel greifen. Dazu müssen allerdings die USA bezwungen werden. Die Mädels aus den Staaten sind die Top-Favoriten, sie haben die Paralympics in Peking gewonnen. Es ist die Neuauflage des Endspiels 2008, bei dem Meitner und ihre Mitspielerinnen den Kürzeren zogen.
"Wir sind glücklich, im Finale zu stehen", sagt Birgit Meitner, die in Dillingen unter ihrem Geburtsnamen Dunstheimer bekannt ist: "Wenn man so weit gekommen ist, dann träumt man natürlich vom Titel." Der Weg ins Finale war für die Basketballerinnen hart umkämpft. Japan, China, Brasilien und die USA waren die Gegner in der Vorrunde. Die deutschen Damen belegten nach einer Niederlage gegen den Endspielgegner den zweiten Platz. Im Viertelfinale schalteten Meitner & Co. die Niederlande aus. Im Halbfinale folgte ein hartes Duell gegen Australien, das Deutschland mit 66:47 gewann. "Das war ein ganz hartes Stück Arbeit, aber schließlich war es ja auch ein WM-Halbfinale", meinte Bundestrainer Holger Glinicki, nachdem sich der erste Jubel der überglücklichen Mannschaft gelegt hatte.
Das Team habe den Kampf angenommen: "Ein dickes Lob muss ich auch Birgit Meitner aussprechen", sagte Glinicki. Damit bezog sich der Hamburger auf eine starke Phase der Australierinnen, die im zweiten Viertel aufkamen und durch die starke Kylie Gauci bis auf 22:25 verkürzten. Meitner, die Spielertrainerin des SV Reha Augsburg ist, übernahm in dieser Phase die Kontrolle des Spiels und legte damit den Grundstein für den spielentscheidenden 12:2-Zwischenspurt nach dem Seitenwechsel.
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