Bund Naturschutz: Kritik am „Irrsinn“ im Landkreis
Kreisvorsitzender Dieter Leippert tritt nach zwölf Jahren zurück. Er und seine Kollegen haben kein Verständnis für Projekte in Höchstädt und Buttenwiesen.
„Wir brauchen in Bayern keine einzige neue Straße mehr.“ Das inoffizielle Schlusswort des engagierten Umweltschützers Gernot Hartwig aus dem unteren Zusamtal geriet bei der Jahreshauptversammlung zu einer Botschaft des ganzen ereignisreichen Abends. Anlässlich der Jahreshauptversammlung in Wertingen löste Heidi Terpoorten aus Binswangen den langjährigen und von allen Seiten geachteten Kreisvorsitzenden Dieter Leippert beim Bund Naturschutz ab und machte dabei gleichzeitig deutlich, dass man auch bei künftigen Projekten mit der deutlichen Stimme der Organisation rechnen muss.
Im Laufe der Veranstaltung mit rund vier Dutzend Gästen und Hintergrundgeräuschen von Hochzeiten und Jubiläen kam es zu massiver Kritik an Verkehrswegevorhaben im Landkreis. So nahm der erst vor Kurzem gewählte Landesvorsitzende der Organisation, Richard Mergner, etwa den „Irrsinn“ bei Höchstädt aufs Korn. „Welche Stadt gibt um Himmels willen ihr Wasserschutzgebiet für eine Umgehung auf?“ Und Dieter Leippert, der sein Amt nach zwölf Jahren aus Berufs- und Zeitgründen abgab und den ganzen Abend über sehr gelobt wurde, knöpfte sich mit scharfen Worten die geplante Verbindung zwischen Buttenwiesen und Tapfheim vor: „Über diesen unsinnigen Ausbau schimpfen sogar die Touristen.“ Leippert war bei einem Vereins-Picknick auf amerikanische Radler gestoßen, die sich über das kommunale Vorhaben mächtig aufgeregt hätten.
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