Bundeswehr: Hohe Erwartungen an neuen Verteidigungsminister
Auch nach dem Wechsel im Verteidigungsministerium gehen Landrat und Oberbürgermeister davon aus, dass es den Garnisonstandort Luitpold-Kaserne in Dillingen auch in Zukunft gibt.
Die beiden Politiker betonten auch Anfrage der Donau-Zeitung, dass man sehr gute Argumente auf seiner Seite habe, die man auch entsprechend herausstellen wolle. Nicht zuletzt dient dem das parteiübergreifende Aktionsbündnis für den Bundeswehrstandort Dillingen, das bereits am kommenden Donnerstag um 15 Uhr im Landratsamt aus der Taufe gehoben werden soll. Mit dabei sind neben Schrell und Kunz auch Europaabgeordneter Marcus Ferber (CSU), die Bundestagsabgeordneten Gabi Fograscher (SPD) und Ulrich Lange (CSU), die Landtagsabgeordneten Georg Winter (CSU) und Professor Dr. Georg Barfuß (FDP). Für Schrell und Kunz hat sich an der Ausgangslage auch nach dem als Folge der Plagiatsaffäre erfolgten Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg und die Berufung von Thomas de Maizière als Nachfolger auf der Hardthöhe nichts geändert. Maizière ist für Schrell „eine hervorragende Wahl“. Er stehe für eine seriöse Politik. Der Landrat: „So imponiert mir die bemerkenswert unaufgeregte und besonnene Art, mit der er souverän das Innenministerium geführt hat.“
Aufgrund seiner zahlreichen politischen Ämter, die er in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten innehatte, verfüge der Guttenberg-Nachfolger „unbestritten über die notwendige Kompetenz für die neue Aufgabe“. Mit Blick auf seine Ankündigung, zunächst eine „gründliche Lagefeststellung“ vorzunehmen, ist Schrell überzeugt, dass der Minister die anstehende Strukturreform der Bundeswehr gründlich und mit Augenmaß vorbereiten und umsetzen werde. Dabei zeigte sich der Landrat außerdem zuversichtlich, dass Thomas de Maizière Verständnis dafür haben werde, dass vor allem die ländlichen Regionen zum Teil dramatische wirtschaftliche Auswirkungen für den Fall einer Standortschließung befürchten. Schrell verweist in diesem Zusammenhang auf die Resolution des Kreistages, die auch das Aktionsbündnis durch die Sammlung von Unterschriften in der gesamten Region betonen möchte. Oberbürgermeisters Frank Kunz nennt Thomas de Maizière „einen überaus amtserfahrenen Politiker“.
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