CSU: Überführung wäre teurer als gedacht
Die Gundelfinger wollen die Variante mit einer Unterführung der Bahnlinie bei Peterswörth prüfen. Dabei gibt es aber ein Problem
Der kreuzungsfreie Ausbau des Bahnüberganges der Offinger Straße bei Peterswörth wurde bei einem Treffen von Mitgliedern des CSU-Ortsvorstandes Gundelfingen unter der Leitung der Ortsvorsitzenden Ute Bucher, im Beisein von Bürgermeister Franz Kukla mit dem Landtagsabgeordneten Georg Winter und dem Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange erörtert. Einig war sich das Gremium, dass aus Sicherheitsaspekten ein kreuzungsfreier Ausbau eine notwendige, sinnvolle und zukunftsfähige Baumaßnahme wäre.
Der Peterswörther Stadtrat Georg Wiedenmann erläuterte die Bedenken der Peterswörther Bürger zu einer Überführung. Vor allem die Masse eines solchen Bauwerkes, mit einer enormen Steigerung der Lärmbelästigung für die nahe liegende Wohnbebauung, die Beschattung und der massive Landverbrauch sind die Hauptargumente gegen eine Überführung. Der ehemalige Baureferent Walter Hauf, der mit seinem Unternehmen schon viele Brückenbauwerke geplant hat, führte aus, dass solch eine Straßenüberführung an der Basis 40 bis 50 Meter Dammbreite aufweisen würde und mit der unbedingt nötigen Lärmschutzwand eine Höhe von 12 bis 14 Meter hätte. Die bisher angesetzten Kosten seien aufgrund des fehlenden Lärmschutzes und der allgemeinen Kostensituation viel zu niedrig angesetzt.
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