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  3. Landkreis Dillingen: Damit Senioren nicht mehr zu Opfern werden

Landkreis Dillingen
10.01.2019

Damit Senioren nicht mehr zu Opfern werden

Immer mehr Senioren werden von Trickbetrügern auch am Telefon belästigt. Die Täter geben sich als Freunde vom Enkel oder als ganz, ganz alte Bekannte des verstorbenen Ehegatten aus und täuschen dann eine Notlage an. Oder sie verkünden einen gewaltigen Gewinn. Während des Gesprächs, das Stunden dauern kann, werden die Opfer erst freundlich ausgefragt und dann massiv unter Druck gesetzt – bis sie sich gar nicht anders zu helfen wissen, als Geld zu geben.
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Immer mehr Senioren werden von Trickbetrügern auch am Telefon belästigt. Die Täter geben sich als Freunde vom Enkel oder als ganz, ganz alte Bekannte des verstorbenen Ehegatten aus und täuschen dann eine Notlage an. Oder sie verkünden einen gewaltigen Gewinn. Während des Gesprächs, das Stunden dauern kann, werden die Opfer erst freundlich ausgefragt und dann massiv unter Druck gesetzt – bis sie sich gar nicht anders zu helfen wissen, als Geld zu geben.

Rotes Kreuz und Polizei kooperieren im Landkreis Dillingen. Das Präventionsprojekt soll Schule machen.

Sie klingeln an der Haustür, bitten um ein Glas Wasser, um Zettel und Stift oder bieten spontan günstige Handwerksarbeiten am Haus an. Sie rufen an und sprechen von einer Notlage, täuschen vor, sie seien von der Polizei oder verkünden einen überraschenden Gewinn. Egal, was sie tun, sie wollen nur eines: Geld, und zwar alles, was das Opfer besitzt. Und das vor allem von einer Bevölkerungsgruppe: Senioren. Während die Zahl der Straftaten in Nordschwaben sinkt, werden parallel dazu immer mehr Senioren Opfer von Betrügern. Andrea Grimminger will das ändern. Die Kriminalhauptkommissarin der Dillinger Polizei informiert unermüdlich in Vereinen über die große Gefahr. Jetzt geht sie einen Schritt weiter: In Zusammenarbeit des Polizeipräsidiums Schwaben Nord mit dem Kreisverband des BRK in Dillingen wird sie nun dessen Mitarbeiter schulen. Wer Essen auf Rädern ausfährt, Senioren bei der Gymnastik oder im Alltag betreut, soll wissen, wie die skrupellosen Betrüger vorgehen und die Menschen, die er betreut, davor schützen können, ein Opfer zu werden. Auch Vertreter von VdK, vom Weißen Ring und von der Altenpflegeschule Wertingen nahmen an der Auftaktveranstaltung im BRK-Heim in Dillingen teil.

Betrüger suchen nach kurzen Festnetznummern

Andrea Grimminger weiß genau, nach was die Betrüger suchen, etwa im Telefonbuch: kurze Festnetznummern. Alte Namen, nicht etwa Kevin oder Jaqueline. Adressen, wo nur noch eine Frau wohnt. Oder sie fahren vor Ort Wohngebiete aus den 1950-, 1960- und 1970er Jahren ab, suchen nach Gärten mit Blumenampeln und Begonien statt Buchs und Thuja im Garten. Und dann geht es los: „Wir hatten einen Wasserrohrbruch nebenan, wir müssen nachsehen, ob bei Ihnen alles okay ist“, sagte ein Mann. Die 90-jährige Bewohnerin des Hauses in Nördlingen begleitete ihn in den Keller. Kaum unten angekommen, klingelte es oben. „Das wird mein Kollege sein“, sprach der Mann und sprang hinauf. Bis die alte Dame oben angekommen war, waren die Männer längst weg. Mit ihrem Geld, ihrem Schmuck, ihren Kontodaten. „Jeder, egal, mit welcher Geschichte jemand klingelt: Er bleibt draußen“, betont Grimminger. Landrat Schrell, Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes, ist dankbar für das Projekt. Er weiß, dass das BRK bei Senioren ein hohes Vertrauen genießt und hofft, dass diese die Ratschläge annehmen. Rund 10000, vor allem ältere Mitglieder, hat der BRK-Kreisverband laut Geschäftsführer Stephan Härpfer. 1800 Flyer über „Betrug an der Haustür und am Telefon“ sind bereits verteilt.

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