Debatte über Radlertunnel beim Taxispark
Stadt Dillingen teilt sich mit dem Landkreis die Kosten beim Umbau der alten B16
Radler sollen auf der alten B16 in Dillingen sicherer unterwegs sein. Deshalb baut der Landkreis die alte Bundesstraße, die zur Kreisstraße DLG 42 abgestuft wurde, um. Für Radfahrer werden Schutzstreifen markiert. Die Streifen dürfen von Fahrzeugen überfahren werden, wenn keine Pedalritter unterwegs sind. Die Markierung kostet 110000 Euro, die Umbaumaßnahmen schlagen mit 161000 Euro zu Buche. Weil Dillingen von der Neugestaltung der Gehwege und Mittelinseln profitiert, beteiligt sich die Stadt mit 40 Prozent, voraussichtlich 64400 Euro, an den Kosten des Umbaus. Das beschloss der Dillinger Stadtrat gegen die Stimme von Albrecht Witte (SPD). Walter Fuchsluger (SPD) hatte zuvor die Wirksamkeit von Schutzstreifen in Zweifel gezogen. „Radfahren ist dort nach wie vor eine gefährliche Angelegenheit.“ Schutzstreifen seien aber „besser als nichts.“ Witte brachte den Vorschlag des CSU-Kreisrats Georg Winter zur Sprache. Der hatte im Kreisentwicklungsausschuss angeregt, einen Radlertunnel diagonal vom Taxispark auf die gegenüberliegende Seite Richtung Bahnhof zu bauen. So könne man die Radfahrer von der gefährlichen Hogenring-Kreuzung bekommen. Da komme man aber mit 161000 Euro nicht weit, meinte Witte. Er sei davon ausgegangen, dass „ein Unterbuddeln“ der Kreuzung technisch nicht möglich sei. Dr. Ingrid Stanzel (Grüne) hielt die Unterführungs-Idee für nicht schlecht. Der Vorschlag sei aber populistisch, weil die Sache finanziell wohl nicht darstellbar sei. Oberbürgermeister Frank Kunz (CSU) sagte, der Landkreis werde prüfen, ob der Vorschlag umsetzbar sei. (bv)
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