Statistik: Der Landkreis ist im Aufschwung

Trotzdem gibt es noch offene Stellen. Vor allem das Handwerk tut sich schwer.

Die Arbeitslosenquote sank im April auf 2,4 Prozent, im März lag sie noch bei 2,6 Prozent. Sie sank in allen vier Landkreisen. Werner Möritz, der operative Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Donauwörth sieht die Entwicklung positiv: „Die saisonalen Arbeitslosen in den Außenberufen haben ihre Stellen bis auf Vereinzelte alle wieder angetreten. Aber auch die Konjunktur läuft gut, viele Firmen suchen Personal, um ihre Aufträge abzuarbeiten. Dies spiegelt sich in unserem weiterhin hohen Bestand an offenen Stellen wieder“. Am Stichtag waren laut Pressemitteilung bei den Vermittlungskräften der Arbeitsagenturen und in den Jobcentern 7147 Personen arbeitslos gemeldet, 533 Personen oder 6,9 Prozent weniger als im Monat zuvor und 240 Personen oder 3,2 Prozent weniger als im April 2015. „Der Arbeitsmarkt in Nord- und Westschwaben nimmt weiter Fahrt auf. In diesem Monat stehen den 2613 Zugängen in Arbeitslosigkeit mit 3131 deutlich mehr Abgänge gegen-über“, berichtet Möritz. Bei allen Personengruppen sind im Vergleich zum Vormonat Rückgänge zu verzeichnen.

Die Arbeitslosenquote sank im Landkreis Dillingen im April um 0,2 Prozentpunkte auf 2,4 Prozent. 1318 Arbeitslose waren zum Stichtag gemeldet (Minus 107 zum Vormonat). Zur Besetzung stellten Ar-beitgeber insgesamt 591 offene Stellen zur Verfügung (22 weniger als im Vormonat). „Die positive Entwicklung auf dem Dillinger Arbeitsmarkt war im April 2016 vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen: auf ein stabiles konjunkturelles Umfeld sowie auf die üblichen saisonalen Entlastungen im Frühjahr“, sat Werner Möritz. „Der Frühjahrsaufschwung nutzte dabei vor allem den Männern, da diese verstärkt in Außenberufen tätig sind und nun wieder ihre Arbeit aufnehmen konnten. Aber auch Jugendliche profitierten von den stabilen Rahmenbedingungen.“

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