Der schwäbische „Schwertgosch“ in Lutzingen
Kabarettist Michel Link präsentierte im „Zum IBL“ Satire vom Feinsten
Es war Satire vom Feinsten, mit der der schwäbische „Schwertgosch“ Michel Link im IBL-Saal in Lutzingen die Zuhörer bearbeitete und dies mit seinem besonderen Blick für den ganz normalen Alltagswahnsinn. Der Kabarettist, der mit Frau und drei Töchtern unter einem Dach lebt, kennt geballte Frauenpower. Mit viel Witz, aber bissigen Wortkreationen und in seiner schwäbischen Mundart nimmt er Situationen des Lebens aufs Korn. Und die Zuschauer quittierten seine satirischen Alltagsbegebenheiten mit lautem Lachen. Und dann begann er gleich mit dem für ihn irreführenden Begriff „alleinerziehende Mutter“, denn jede Mutter sei nun einmal alleinerziehend, da sie in der Familie die höchste Entscheidungsinstanz sei. Und Link Michel unterstrich dies mit der von der Tochter gewünschten Halloweenparty und dem Pferdewunsch. Mit drei Töchtern kann er sich auch nicht über eine ständige männliche Laufkundschaft beklagen.
Offensichtlich aus der Seele sprach sich der Kabarettist zum Thema Elternabend, für ihn ein Reizthema, wobei er sich immer wieder auf die „saublöden“ Fragen der Mütter während des Elternabends amüsierte, so beispielsweise ob die Ernährungsumstellung einen besseren Lernerfolg garantiere. Mit viel hintersinnigem Wortwitz, detailliert beobachtet aus dem unerschöpflichen Komikfundus des ganz normalen Alltags, wusste er die Zuhörer zu begeistern, sozusagen soziales Kabarett, dem Volk aufs Maul geschaut. So sind es meist Schilderungen von Geschehnissen, in denen sich der Zuhörer erkennt.
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