Die Drogen waren im Ofenrohr versteckt
Ein Dealer hatte einen 22-jährigen Kunden ans Messer geliefert. Dessen Glück war die schlechte Qualität des Stoffs.
22 Objekte in zwei Tagen. Es war eine der größten Drogenrazzien, die Nordschwaben je gesehen hat. Im Februar 2015 wurden in den Landkreisen Dillingen und Donau-Ries mehrere Häuser und Wohnungen durchsucht, nachdem ein Dealer umfassend ausgepackt hatte. Etwa 140 Polizisten, darunter auch Einsatzkräfte des Sondereinsatzkommandos, waren vor Ort.
Auch bei einem 22-Jährigen aus dem Landkreis Dillingen stand die Polizei vor der Tür. Und die Beamten wurden bei der Durchsuchung in seinem Elternhaus auch fündig. Im Rauchrohr der Ölheizung fanden sie etwa 50 Gramm Marihuana. Das, sagte der 22-Jährige am Mittwoch vor dem Jugendschöffengericht in Dillingen, habe er dort vor seinen Eltern versteckt. Gekauft habe er die Drogen für seinen eigenen Konsum. Und weil er sichergehen wollte, dass immer etwas zu Hause ist, habe er sich gleich immer etwas mehr besorgt. Zwischen 20 und 30 Gramm will er zwei Mal bei dem 25-Jährigen, der seine Kunden ans Messer lieferte und so die Razzia ins Rollen brachte, erstanden haben. Gezahlt habe er zwölf Euro für das Gramm. Ein Preis, der so hoch gewesen sei, dass er durch einen Weiterverkauf sicherlich keinen Gewinn gemacht hätte.
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