Die Heimatzeitung sucht die Kickerkönige
In Höchstädt kämpfen 16 Mannschaften um den Wanderpokal. Der Heimvorteil ist dabei nicht unwichtig.
Links und rechts am Tor vorbei schlägt der Ball immer wieder in die hölzerne Bande ein. Torwart und Verteidiger versuchen mit aller Macht, den Einschlag im Kasten zu verhindern. Höchstädt liegt mit vier Toren hinten und kann sich kein weiteres Gegentor erlauben. Die Mannschaft spielt im Finale gegen eine Auswahl der Bundeswehr. Die lässt den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren. Kurze Pässe in der Offensivreihe sollen das Abwehrbollwerk aufreißen, das Höchstädt nun bildet. Vor jedem Torschuss klopft der Bundeswehr-Spieler Stephan Linder mit dem Fuß seiner Figur den Ball an. Zu diesem Zeitpunkt scheint das Höchstädt zu beeindrucken. Figur? Das Turnier findet nicht auf dem Rasen statt, vielmehr wird an zwei Tischkickern der „Kickerkönig“ des Landkreises Dillingen ermittelt. Spieler und Zuschauer schwitzen und jubeln in der Vereinsgaststätte der SSV Höch-städt. Jeder Teilnehmer setzt zehn Euro Startgeld, oder mehr, ein - es kommt der Kartei der Not zugute. Der Höchstädter Unternehmer und SSV-Förderer Rudolf Kimmerle sowie der Gastwirt Maxim Karle stocken den Gesamtbetrag auf 1000 Euro für das Leserhilfswerk auf.
Insgesamt 16 Mannschaften treten an, um den Wanderpokal für sich zu erringen. Landrat Leo Schrell hat ihn der Donau-Zeitung und der Wertinger Zeitung gestiftet, die das Kickerturnier ausrichten. Gastgeber ist die SSV Höchstädt – und die Mannschaften sind: die Städte Dillingen, Gundelfingen Höchstädt und Wertingen, das Landratsamt, die Märkte Bissingen und Wittislingen, die Gemeinde Buttenwiesen, die VG Holzheim und Syrgenstein, die Polizei, die Bundeswehr, das Kinderheim Gundelfingen, die SSV Höchstädt, die Donau-Zeitung und die Wertinger Zeitung. Die Teams bestehen aus mindestens zwei Spielern – die können auch während des Spiels beliebig oft gewechselt werden. Zwei Schiedsrichter achten bei den Spielen darauf, dass alle Mannschaften die Regeln einhalten: Karl Kehrle und Werner Hölzle. Der Wettbewerb läuft sehr fair ab, nur selten müssen die beiden Referees zur gelben Karte oder der Trillerpfeife greifen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.