Die Nöte der Bauern
Pures Landidyll? Das Leben vieler Landwirte sieht anders aus. Welche Probleme die Menschen auf den Höfen in der Region plagen und wie ihnen eine Beratungsstelle helfen kann.
Eine satte Sommersonne taucht die Weizenfelder in goldenes Licht. Ein paar Ferkel tapsen vergnügt über den Hof, ein Hahn kräht auf dem Misthaufen und in der Scheune sitzen der Bauer und seine Auserwählte beim romantischen Picknick im Heu. Wenn man den Paaren in der Fernsehsendung „Bauer sucht Frau“ so zusieht, wie sie gemeinsam Milch melken, kleine Kälbchen streicheln oder mit den Pferden über grüne Wiesen galoppieren, könnte man der Vorstellung erliegen, dass das Landwirt-Dasein – auch wenn die Suche nach der Traumfrau mitunter ein wenig dauert – eitel Sonnenschein ist. Land-idylle pur.
Dass das Leben der Bauern in der Realität aber mit einem verträumten Sommermärchen nicht viel zu tun hat, erfährt Christine Beuer regelmäßig aus erster Hand. Sie arbeitet als hauptamtliche Beraterin bei der Bäuerlichen Familienberatung der Diözese Augsburg und berät auch Landwirte aus der Region. „Das ist nicht wie bei ‚Bauer sucht Frau‘. Das Singledasein ist oft sehr dramatisch. Es sind meist alleinstehende Bauern Ende 50. Die Eltern sind gestorben und sie haben nie gelernt, den Betrieb alleine zu führen“, sagt sie. Und irgendwann wird die Kombination aus beruflicher Überforderung und Einsamkeit einfach zu viel.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.