Die Ruhe vor dem Sturm
Dillinger-Land-Segler freuen sich auf Kurzurlaub vor der Haustür. Bald heißt es wieder „Leinen los“.
Jetzt fahren sie wieder. Zunächst ein Stück Landstraße, huckepack auf Auto-Anhängern. Aus ihren Winterquartieren in alten Garagen und Bauernhöfen. Ab dem 7. Mai sind dann die Boote los. Zu Wasser gelassen auf dem Wagersee, einem der größten Baggerseen des Landkreises zwischen Weisingen und Lauingen. Da passen richtig viele drauf: große, die Dickschiffe heißen, oder Jollen, die kleineren Wasserfahrzeuge.
Fehlt nur noch die Besatzung. Die stellt der Segelclub Dillinger Land (SCDL) als eine von 13 Abteilungen des FC Gundelfingen. Was da unter dem Kommando von Markus Kapfer in See sticht, sind alles andere als Leichtmatrosen, sondern mitunter erfahrene Skipper. Und die Mannschaft, die unter einer gemeinsamen grün-rot-weißen Vereinsflagge ausfährt, ist groß: 115 Mitglieder zählt der Klub. Freilich hätte Kapfer nichts dagegen, wenn noch mehr, vor allem junge Menschen, bei ihm anheuerten. An Bord zählt der jüngste Seebär gerade mal sieben Lenze, der älteste Mann am Segeltuch kommt auf stolze 88 Geburtstage. Aber die Crew wird weiblicher. „Die Frauen sind bei uns auf dem Vormarsch“, registriert Vorsitzender Kapfer mit zufriedenem Unterton. Denn er weiß, dass sich die femininen Landratten früher nicht so getraut hätten, weil der Segelsport „ja für eine männliche Domäne gehalten wurde“.
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