Die beeindruckende Vorstellung einer geistlichen Abendmusik
Dillingen 350 Besucher stimmten am Schluss des einstündigen Konzertes in das ökumenische Gottesloblied ein: "Wohl denen, die da wandeln vor Gott in Heiligkeit". Stadtpfarrer Gottfried Fellner hatte die Liedstrophen des evangelischen Pastors Cornelius Becker (1602) zum Anlass genommen, über den Begriff der Heiligkeit nachzudenken. Er gliederte mit seinen tiefer gehenden Ausführungen die Programmfolge, die ausschließlich barocke Werke enthielt. Die Mitwirkenden hatten zu Recht den Altarraum für ihre Darbietungen gewählt, weil sie so von der belebenden Akustik des Gotteshauses profitieren konnten.
Axel Flierl lenkte vom Orgelpositiv aus mit souveräner Zuverlässigkeit das vokale und instrumentale Geschehen. Dezent und unaufdringlich begleitete und strukturierte er den harmonischen Kanon der vier Lieder aus der Sammlung des Zeitzer Schlosskantors Schemelli, die Arien von G. Fr. Händel, J. S. Bach und Valentin Rathgeber. Ihm zur Seite als wirkungsvoller Basso continuo Barbara Flierl am Violoncello. Ausgewogenheit, Genauigkeit und Ausgeglichenheit bestimmten ihr fundamentales Musizieren.
Virtuoser Umgang mit der Stimme
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