Die rote Linda ist die Beste
Richard Hiesinger schwärmt von seinen Kartoffeln. Der Anbau sei kinderleicht
„Heute müssen sie rein, sonst wird das nichts mehr“, sagt Richard Hiesinger und schneidet den Sack auf. Die Saatkartoffeln kullern in die beiden Holzkisten, die am hinteren Bulldog montiert sind. Sie sind Teil einer Legevorrichtung, die der Hobbylandwirt vor einigen Jahren günstig erstanden hat. Zwei Rohre führen in Richtung Boden, davor befinden sich zwei Sitze. Dort warten schon der siebenjährige Leo und sein 14-jähriger Bruder Moritz, der seinen gleichaltrigen Freund Lukas im Schlepptau hat. Die drei Buben kennen die Arbeit und freuen sich darauf, endlich loslegen zu dürfen. Richard Hiesinger startet den grünen, 45 PS starken Traktor und lenkt ihn zu seinem Feld am Rand von Pfaffenhofen. Auf der rund 2000 Quadratmeter großen Fläche sollen bald weiße, rosarote und violette Farben dominieren. Obwohl das Wetter an diesem Samstag mit viel Sonnenschein optimal ist, sind die Voraussetzungen auf dem Boden schwierig. „Eigentlich zu nass“, erklärt Hiesinger. Aber es hilft nichts – für das Kartoffellegen sei es schon fast zu spät. Normalerweise werden Kartoffeln im April gepflanzt. Doch der viele Regen und die frostige Witterung hatten bisher die Arbeit verhindert.
Die kleinen Räder versinken während der Fahrt tief im Boden. Ständig, im Halbsekundentakt, ertönt eine Glocke. Das Zeichen für die Jungs auf den Sitzen, die Kartoffeln in die beiden Rohre zu werfen. Von dort fallen die Knollen auf den Boden und werden mithilfe von kleinen Schaufeln automatisch mit Erde zugedeckt. Dieser Vorgang ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung des Saatgutes.
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