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Dillingen
29.03.2018

Diese leckere Linsensuppe gab es schon im 16. Jahrhundert

Ein Linsengericht, dessen Rezept vor fast 500 Jahren im ältesten bekannten bürgerlichen Kochbuch in deutscher Sprache veröffentlicht wurde. Autor des im Hintergrund liegenden Buchs (abgebildet ist ein Nachdruck) war der Dillinger Balthasar Staindl. Das schlichte Gericht schmeckt auch heute noch gut. 
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Ein Linsengericht, dessen Rezept vor fast 500 Jahren im ältesten bekannten bürgerlichen Kochbuch in deutscher Sprache veröffentlicht wurde. Autor des im Hintergrund liegenden Buchs (abgebildet ist ein Nachdruck) war der Dillinger Balthasar Staindl. Das schlichte Gericht schmeckt auch heute noch gut. 

Ein Dillinger hat das erste bekannte bürgerliche Kochbuch geschrieben. Für Gründonnerstag bietet sich ein vegetarisches Gericht an.

Zahlreiche Dillinger Persönlichkeiten haben in den zurückliegenden Jahrhunderten mit ihrer Arbeit von sich Reden gemacht. Hierzu zählen unter anderem die Dillinger Franziskanerin Theresia Haselmayr und Regens Johann Evangelist Wagner, deren segensreiches Wirken heute in den nach ihm benannten Einrichtungen fortgeführt wird. Weltbekannt ist die Gesundheits-Lehre von Pfarrer Sebastian Kneipp, der in Dillingen studierte. Auch die Erfindung von Wilhelm Bauer, der gebürtig aus Dillingen stammt, genießt bis heute große Bekanntheit: das U-Boot. Und jedes Jahr zur Weihnachtszeit erklingt mit „Ihr Kinderlein kommet“ ein Lied aus der Feder von Christoph von Schmid, der ebenso mit Dillingen eng verbunden war. Nur einige Beispiele, die zeigen: Aus der Donaustadt kommen Innovationen, die die Jahrhunderte überdauern. Nicht sonderlich bekannt ist heute dagegen der Name „Balthasar Staindl von Dillingen“ – und das, obwohl auf ihn eine historische Besonderheit zurückgeht: das erste bekannte bürgerliche (nicht-höfische) Kochbuch im deutschsprachigen Raum. Nur wenig weiß man über den Autor. „Der Dillinger stand vermutlich in den Diensten der Fugger-Familie oder des Fürstbischofs“, so Dr. Felicitas Söhner, Leiterin des Dillinger Stadtarchivs. Mitte des 16. Jahrhunderts – vermutlich 1544 – erschien erstmals sein gesammeltes Werk, welches nahezu unverändert bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts immer wieder aufgelegt wurde. Im Dillinger Stadtarchiv befindet sich eine der raren Faksimileausgaben.

Felicitas Söhner berichtet: „Staindl wendete sich mit seinem Kochbuch an Männer und Frauen aus dem Bürgertum.“ Er teilte sein Werk nach Speisearten in acht Kapitel ein: „Mandel und Weinbeeren“, „Äpfel, Birnen und Kirschen“, „Eier und Milch“, „Fische und Stockfische“, „Fleisch, Wildbrät und Geflügel“, „Gebäck und Küchlein“, „Essig und Wein“ sowie „Suppen und Reis“. Ein Klassiker seines Buchs ist die „Saure Linsensuppe“. Das Rezept hierzu – welches sich etwa für den heutigen Gründonnerstag anbietet – wird so auch heute noch gekocht und ist auf Mittelaltermärkten sehr beliebt. Seine fast 500 Jahre merkt man dem Gericht keineswegs an. Im Gegenteil: Aufgrund seiner fleischlosen Rezeptur und (saisonalen) Produkten, welche allesamt in der Region erworben werden können, entspricht es voll dem modernen Zeitgeist.

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