Diesel-Skandal: Wird die Region abgehängt, Herr Lange?
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erklärt, was die Region fernab von München von dem Kompromiss hat.
Was haben die Dieselbesitzer in Nordschwaben von dem Kompromiss?
Ulrich Lange: „Mit dem vorgestellten Maßnahmenpaket sollen Fahrverbote vermieden werden. In Nordschwaben profitieren etwa Pendler, die in besonders belasteten Städten arbeiten oder ihren Firmensitz dort haben. Auch die Nachrüstung von Handwerker-Fahrzeugen aus Nordschwaben kann gefördert werden, wenn der Firmensitz in einer besonders belasteten Stadt ist oder der Fahrzeughalter nennenswerte Aufträge in diesen Städten hat, also etwa in München, Stuttgart oder Reutlingen. Offen gesagt: Ich hätte mir eine flächendeckende Lösung gewünscht. Aber letztlich kann eine Einigung mit so vielen unterschiedlichen Akteuren immer nur ein Kompromiss sein. Unser Ziel bleibt es, Fahrverbote zu verhindern. Davon profitieren letztlich alle.“
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>> Unser Ziel bleibt es, Fahrverbote zu verhindern. Davon profitieren letztlich alle.“ <<
Alle? Nein! Alle Dieselfahrer!
Ich denke alle anderen Verkehrsteilnehmer und Anwohner hätten deutliche Vorteile, wenn man in den wenigen NOx Hot-Spots (weniger als 0,05% der Landesfläche) Fahrverbote verhängt hätte.
Einst war der Umstieg auf Diesel sogar politisch gewollt. Und dass viele Meßstationen manipulativ aufgestellt wurden, an Tunneleingängen, auf Verkehrsinseln oder an Steigungen, dass sie auch Pollenflug messen oder im Winter Streusalz.. all das wird schon gar nicht mehr erwähnt. Dabei verschwinden die in Deutschland verbotenen Diesel in der Regel nicht - sie werden halt nach Polen, Italien, Griechenland usw. exportiert. Dort gelten zwar die gleichen EU-Vorgaben, aber anscheindend wird dort noch ordentlich gemessen.