Dorferneuerung: Bürger schreiben offenen Brief
Drei Bachhagler wenden sich mit ihren Fragen an das Amt für ländliche Entwicklung. Und der Rat möchte mit einem Brief seinerseits mit „falschen Informationen“ aufräumen
Mit einem offenen Brief haben sich nun drei Bachhagler Bürger an das Amt für ländliche Entwicklung in Krumbach gewandt, und um schnelle Antworten auf ihre Fragen bezüglich der Dorferneuerung gefordert. Ilse Mattern, Dorit Schröter-Ott und Michael Pfeiffer schreiben darin, dass nach den Grundsätzen der Dorferneuerung die Beteiligung der Bürger, die Transparenz des Verfahrens und eine hohe Akzeptanz der Bevölkerung zentrale Ziele seien. „Das sehen wir in Bachhagel zu unserem großen Bedauern nicht gewährleistet.“
Als engagierte Mitarbeiter der Dorfwerkstätten zur Vorbereitung der Dorferneuerung müssten sie leider feststellen, dass diese Grundsätze missachtet werden. Denn seit der Gründung der Teilnehmergemeinschaft habe es keine Sitzung gegeben, in der die Bürger sich öffentlich einbringen konnten. Zu sogenannten „öffentlichen“ Sitzungen des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft sei mehrheitlich nicht im Amtsblatt eingeladen worden, obwohl die Sitzungen laut Satzung grundsätzlich öffentlich abgehalten werden sollten. „Pläne, wie der zentrale Dorfplatz jetzt aussehen soll, wurden nicht veröffentlicht (Grundrisse, Ansichten, genauer Standort). Der Geist der Gestaltungsfibel, nämlich dörfliche Strukturen und Gestaltungselemente zu bewahren, wird nicht umgesetzt.“ Er gelte offensichtlich nur für Privatleute.
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