Drohender Prozess: Wie geht es weiter mit Schwabenbus?
Gegen RBA und die Tochter laufen nach wie vor Ermittlungen wegen illegaler Preisabsprachen. Auch das Landratsamt Dillingen steht in der Kritik.
Es ist ein sonniger Junitag im Jahr 2016, als große Teile der schwäbischen Busbranche erschüttert werden. Vor der Tür diverser Unternehmen stehen Ermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft. Betroffen davon ist unter anderem die Regionalbus Augsburg GmbH, kurz RBA, mit dem Tochterunternehmen Schwabenbus, das einen Standort in Dillingen hat und seit 2017 die Buslinien im Altlandkreis Dillingen bedient. Der Vorwurf: illegale Preisabsprachen. Knapp ein Dutzend Busunternehmer sollen dafür gesorgt haben, sich bei Ausschreibungen von Bus-Linien nicht gegenseitig Konkurrenz zu machen, um somit die Preise hoch zu halten. Geschädigte könnten der Augsburger Verkehrsverbund AVV – einer dessen Träger ist der Landkreis Dillingen – sowie am Ende die Fahrgäste sein, die möglicherweise durch zu hohe Ticketpreise das Konstrukt finanzieren mussten. Es geht wohl um Millionen (lesen Sie hier Hintergründe zu den Vorwürfen).
Die Razzien sind nun mehr als zwei Jahre her. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Augsburg laufen nach wie vor, auch gegen die Verantwortlichen von Schwabenbus. Man sei weit fortgeschritten, sagt Matthias Nickolai, Sprecher der Staatsanwaltschaft. Auch das Bundeskartellamt ist an den Ermittlungen beteiligt. Diese würden andauern, Aussagen zum Verfahrensausgang könnten nicht getroffen werden, heißt es von der Behörde.
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