Zusamtal: Ein Hauch von „Hangover“ in Wertingen

VonBenjamin Reif

Ein junger Mann ist in ein fremdes Haus eingedrungen, um seinen Rausch auszuschlafen. Was ein Arzt dazu sagt.

Christine Gallenmiller von der Polizeistation Wertingen fühlt sich derzeit ein bisschen an den Hollywoodfilm „Hangover“ erinnert. Denn der Fall vom Wochenende, den sie derzeit bearbeitet, handelt ebenso wie der Film von fehlender Erinnerung nach ausgiebigem Alkoholkonsum. Ein 21-jähriger Wertinger hatte in der Nacht auf Samstag eine Party im Stadtteil Roggden besucht. Am Morgen entdeckte ihn dann eine 53-Jährige auf ihrem Fußboden, in eine behagliche Decke eingewickelt.

Der junge Mann war ihr allerdings vollkommen unbekannt. Sie rief die Polizei, die bei ihm 1,5 Promille Alkohol im Blut feststellte. Der Mann erinnert sich nun nicht mehr, wie und warum er in das Haus gelangt ist. Offenbar konnte er die Haustür öffnen, obwohl diese zugezogen war. Eigentlich war ihm außerdem ein Schlafplatz zugesagt worden – allerdings nicht in der Nähe, sondern einige Straßen entfernt.

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