Ein Leben für die Arbeit
Der Höchstädter Reinhard Kunzmann wird heute 70. Der ehemalige Stadtrat steht weiter voll im Berufsleben
Kalt war es, kaum Licht war vorhanden und die Stände waren mehr als überschaubar. Reinhard Kunzmann sieht den ersten Weihnachtsmarkt in Höchstädt noch genau vor sich: Drei Stände waren es damals rund um den alten Kindergarten hinter dem Marktplatz. Die Besucher überschaubar. Heute, nach mehreren Standort-Wechseln, ist der Christkindlesmarkt in Höchstädt ein Anziehungspunkt im Landkreis, hunderte Menschen strömen an diesem Wochenende im Dezember jährlich in die Donaustadt, um an den unzähligen Buden vorbei zu bummeln. Damals wie heute ist Reinhard Kunzmann der treibende Motor. Er organisiert den Markt mit Leidenschaft. „Ich habe ihn ins Leben gerufen. Darauf bin ich schon stolz“, erzählt er. Aber nicht nur deswegen kennen und schätzen ihn die Höchstädter. Reinhard Kunzmann ist eine feste Größe in der Donaustadt. Am heutigen Samstag feiert der ehemalige Stadtrat seinen 70. Geburtstag.
Aufgewachsen ist Kunzmann mit seinen zwei Geschwistern und der Mutter in Lutzingen, nachdem er mit ihnen gemeinsam 1946 ausgesiedelt wurde. „Ich bin ein Heimatvertriebener, kein Flüchtling“, so Kunzmann. In Lutzingen ging er auf die Volksschule, machte dort auch bei der Firma Oberfrank 1959 seine dreijährige Lehre zum Elektroinstallateur. Zwei Jahre war er dort Geselle, 1968/69 machte er seinen Techniker an der Schule in Stuttgart. Vier Jahre war er anschließend bei der Firma Siemens in Augsburg in leitender Funktion tätig, arbeitete zwischenzeitlich auch für die Bauteile-Abteilung in Heidenheim. 1974 machte er in Reutlingen seinen Meister und eröffnete im selben Jahr sein erstes, eigenes Geschäft. „Ich habe schon zwei Jahre in einer Wohnung in Höchstädt gelebt und habe mich dann selbstständig gemacht“, erzählt Kunzmann.
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