Ein Ort für alle Bürger
Deisenhofener wünschen sich einen neuen Dorfplatz zum Wohlfühlen
Ein Ort zum Wohlfühlen sieht anders aus: die Bodenbeschaffenheit ist schlecht, die Müllcontainer stechen sofort ins Auge, Autos parken teils wahllos und der großen Linde sieht man ihre Jahre an. Doch damit soll so schnell wie möglich Schluss sein – wenn es nach den Deisenhofener geht. Sie wollen ihren Dorfplatz neu gestalten, sich dort wieder wohlfühlen. Dafür haben 21 Bürger und Bürgerinnen des Höchstädter Stadtteils gemeinsam mit Bürgermeisterin Hildegard Wanner an einem Seminar an der Schule der Dorf- und Landentwicklung in Thierhaupten teilgenommen. Die Ergebnisse wurden am vergangenen Montag dem Stadtrat bei der Sitzung von Landschaftsarchitektin Silvia Thran vorgestellt.
Dabei betonte sie, dass bei dem Seminar vor allem die Deisenhofener aktiv wurden, ihre Wünsche alle auf den Tisch kamen. „Jetzt gilt es zu schauen, was davon umzusetzen ist“, so Thran. Unbedingt notwendig seien künftig eine komplette Barrierefreiheit auf dem Dorfplatz, vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, Parkplätze, Feuerwehrzufahrt, ein schöner Kindergartenvorplatz, Bäume und Sitzmöglichkeiten für die Optik, eine Zufahrt von der Schulstraße sowie Standorte für den Maibaum und das Kapellenfest. Außerdem war bei den Bürgern der Wunsch nach einem Lärmschutz da, so die Architektin. „Wir haben aber nicht nur den Platz in den Mittelpunkt gerückt, sondern auch die umstehenden Gebäude“, so Thran weiter. Momentan gibt es neben dem Kindergarten auch eine Unterkunft für die Feuerwehr sowie einen alten anschließenden Stadel. Ideen der Deisenhofener waren einen Bürgerraum für alle zu gestalten, sanitäre Anlagen einzurichten, Lagerräume für alle Vereine im Dorf bereitstellen oder ein nutzbares Vordach zu installieren. „Fakt ist, dass die Gebäude mehr als sanierungsbedürftig sind“, so Thran. Das ist der aktuelle Stand, fügte auch Bürgermeisterin Hildegard Wanner dazu. „Ich war auch überrascht, dass die Gebäude bei den Überlegungen miteinbezogen waren, aber verkehrt kann das nicht sein“, sagte sie bei der Sitzung am Montag. Eine Lösung für den künftigen Dorfplatz gebe es schon: Die alte Linde wird gefällt. „Ein Gutachten hat ergeben, dass der Baum massive Schäden hat und nicht mehr sicher ist – vor allem nicht nahe des Kindergartens“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.