Ein Priester mit Leib und Seele
Monsignore Josef Philipp feierte seinen 85. Geburtstag und sein 50-jähriges Wirken im Egautal
In bescheidenem Rahmen feierte Monsignore Josef Philipp seinen 85. Geburtstag und sein 50-jähriges segensreiches Wirken in den Pfarrgemeinden Ziertheim und Dattenhausen. In einem abendlichen Dankgottesdienst, den der Jubilar zusammen mit den Pfarrern Alois Lehmer und Hermann Danner zelebrierte, nahmen viele Gäste und Gemeindemitglieder teil. „Wir sind alle auf Wanderschaft“, sagte Josef Philipp in seiner Ansprache, „wie einst auch Jakob mit seinen Söhnen im Alten Testament. So gehen auch wir alle durch Höhen und Tiefen in unserem Leben, in denen uns Gott begleitet.“ Auch ihm sei es so in den zurückliegenden 85 Jahren ergangen. Er bedankte sich bei seinen Eltern, Verwandten und allen Menschen, Freunden, Bekannten und Wegbegleitern, die ihm in dieser Zeit treu beigestanden seien. Ein besonderer Dank gelte aber seinem Herrgott, der es immer gut mit ihm meinte und stets eine schützende Hand über ihn gehalten habe.
Pfarrer Josef Philipp wurde am 13. November 1929 als Sohn eines Schreiners im Ostsudetenland geboren, durfte dort eine sorglose Kindheit und Jugendzeit erleben. Dann kam der Krieg, nicht ganz dem Jugendalter entwachsen, musste auch er noch einrücken. Nach Ende des Krieges folgte ein Jahr Gefangenschaft mit Arbeitslager. 1946 kam er als Heimatvertriebener zusammen mit seinen Eltern nach Gersthofen. Nach dem Abitur trat er in Dillingen ins Priesterseminar ein. Seine Primiz durfte Philipp 1955 in Gersthofen feiern. Nach Stationen als Kaplan in Senden und Augsburg folgte die Übernahme der Pfarreien Ziertheim, Dattenhausen und Reistingen. Der Fürst von Thurn und Taxis, damals Patronatsherr der Kirche St. Veronika, hat ihn 1964 zum Priester in Ziertheim bestellt. Während seiner 50-jährigen Tätigkeit in Ziertheim war er zudem sieben Jahre Pfarrer von Wittislingen.
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