Ein Projekt, Fragen und mehr Kritik
Rund 120 Gäste diskutieren in Mertingen über Lösungsansätze zum Thema Flutpolder. Dabei werden Emotionen frei
Die Frage, wie sich Mario Adorf zum Thema Flutpolder geäußert hätte, lässt sich nicht beantworten, denn nach Mertingen kam er nicht. Doch entsprach diese Veranstaltung gewiss seiner Einstellung, denn „wenn wir ein Problem haben, das wir nicht durch Reden lösen können, hat alles keinen Sinn.“ Mit diesem Zitat des berühmten Schauspielers begrüßte Bürgermeister Albert Lohner die Teilnehmer und betonte: „Reden ist unsere Chance.“
Diese Möglichkeit nutzten die rund 120 Gäste in der Alten Brauerei und dabei wurden manche auch emotional. Die Bürgerinitiative (BI) „Rettet das Donauried“, Interessen-Gemeinschaften aus Landwirtschaft, Jagd und Forst und Vertreter der Landkreise Günzburg, Dillingen und Donau-Ries trafen sich bei diesem dritten Diskussionsforum. Ziel war es, die Lösungsansätze zu bewerten, die sich aus den ersten beiden Besprechungen ergaben. Dabei zeigten Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes (WWA) Schadenspotentiale und die Projektziele zum Hochwasserschutz auf.
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