Ein Schmuckstück im Kesseltal
Seit fünf Jahren renoviert Jürgen Wahl nun schon das Schloss in Bissingen. Heute Abend wird dort die Ausstellung „Walchenseebilder“ von Martin Gensbaur eröffnet
Bissingen Es ist ein großer, eiserner Schlüssel, den Jürgen Wahl benutzt. Keiner von denen, die man sich an den Schlüsselbund machen kann. Er öffnet eine der Türen – niedrig ist sie, aus Eisen und führt in eines der Turmzimmer im Bissinger Schloss. Das renovieren Dr. Jürgen Wahl und seine Frau Karin aus Schlehdorf am Kochelsee seit fünf Jahren. Heute Abend findet in den Räumen im ersten Stock eine Vernissage statt.
Gleich zwei dünne Eisentüren sind es, die den Weg in das kleine Turmzimmer versperren. Das, was wie eine Zelle anmutet, war einst – so sagt man – der Rückzugsort für Sebastian Schertlin von Burtenbach, seines Zeichens Schloss-Erbauer. Der Raum sei als Versteck konzipiert worden, für den Fall, dass es Belagerer bis ins Innere schaffen sollten. Gegen die Theorie eines Gefängnisses spricht auch, dass es dafür draußen im Garten einen ganzen Turm gibt. Doch so malerisch auch die Nachmittagssonne diesen Turm und das angrenzende Kesseltal in ein sanftes Licht taucht, zurzeit liegt der Fokus von Jürgen Wahl auf der Gestaltung des Schlossinneren. Denn dort wird heute Abend die Ausstellung „Walchenseebilder“ von Martin Gensbaur eröffnet.
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