Ein Tympanon als Wegweiser durch den Advent
Beim vorweihnachtlichen Singen und Musizieren in St. Ulrich in Dillingen ist Vieles ungewöhnlich. Und jedes Jahr kommen noch mehr Zuhörer.
Vieles war ungewöhnlich an diesem „Vorweihnachtlichen Singen und Musizieren“, zu dem die Volkshochschule und der Gesangverein Dillingen jährlich immer mehr Zuhörer anziehen. Wegen des steigenden Andrangs wurde das Adventskonzert heuer vom Saal des Kirchenzentrums in die Pfarrkirche St. Ulrich verlegt. Vor Beginn erinnerte Chorleiter Xaver Käser an den im Sommer unerwartet verstorbenen Manfred Kronwitter, der mit seiner Saitenmusik 32 Jahre lang ein fester Bestandteil dieses besinnlichen Abends gewesen war.
Das Tympanon zeigt die Weihnachtsgeschichte
Ungewöhnlich war die Programmabfolge. Zur Deutung des Advents als Zeit der Erwartung fanden die Zuhörer auf ihrem Programmblatt das Bild eines romanischen Tympanons (Schmuckfläche an Portalen) an einer südfranzösischen Kirche. Auf ihm war die Weihnachtsgeschichte von der Verkündigung bis zur Anbetung der Könige dargestellt, aber darüber der wiederkehrende Christus. Die Geburt Christi müsse nicht erwartet werden, die habe ja vor 2018 Jahren schon stattgefunden, man könne sie dankbar besingen. Auf was die Christen wirklich warteten, sei Christi Wiederkommen am Ende der Zeiten. Deshalb stand auch am Ende des Konzerts nicht die traditionelle „Heilige Nacht“ von Johann Friedrich Reichhardt, sondern ein Spiritual vom „King of Kings“, dem König der Könige, dem A und O der Zeiten, der die Seinen dann von allen Enden der Erde sammelt.
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