Ein musikalischer Hochgenuss mit Binswanger Musikern
Das Blasorchester des Musikvereins Binswangen, die Sopransolistin und der Chor agieren auf hohem Niveau. Das Publikum spendet frenetischen Applaus.
Mit der Präsentation großer Bühnenwerke auf dem Dorfplatz begründete der Musikverein Binswangen vor drei Jahren eine Tradition, die er in abgewandelter Form in seinem Jahreskonzert 2016 fortsetzte. Sämtliche Arrangements der bisher gebotenen Aufführungen stammen aus der Feder des Leiters des großen Blasorchesters, Christoph Günzel. Bei jedem Event agierten Sinfonisches Blasorchester, professionelle Solisten und das Männerensemble des Gesangvereins in wunderbarer Symbiose. Im Mittelpunkt des Jahreskonzerts stand jetzt die Interpretation der Schauspielmusik zu Henrik Ibsens „Peer Gynt“. Der musikalische Leiter der „Binswanger Bläserphilharmoniker“ verfasste auch diesmal das Arrangement, das ganz auf die Akteure zugeschnitten war und diese auf technisch und gestalterisch hohem Niveauanspruch agieren ließ.
Die verbindenden Texte schrieb wiederum Anton Kapfer. Er führte auch die Besucher durch die Handlung des imaginären Schauspiels. Die Geschichte um den Titelhelden beginnt mit der Szene im Hochzeitshof, wo er die Braut entführt. Ihrer bald überdrüssig, steigt er weiter in die Berge und begegnet einer ganz in Grün gekleideten Frau, die fortan sein weiteres Schicksal bestimmt. Die Grüngekleidete ist die Tochter des Trollkönigs, der Peer zunächst als Schwiegersohn akzeptiert, ihn aber letztendlich davonjagen lässt. Nach dem Tod der Mutter begibt sich Peer auf eine Weltreise, die ihn nach Ägypten verschlägt. Schließlich macht er sich auf die Heimreise und wird trotz einer Katastrophe, bei der das Schiff kentert, gerettet. Er trifft seine frühere Geliebte Solveig wieder, die all die Jahre auf ihn gewartet hatte, und erfährt aus ihrem Mund, dass er jetzt daheim und bei sich selbst angekommen ist.
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