Ein neues Zuhause für Menschen mit Behinderungen in Gundelfingen
Caritas renoviert ein Gebäude in Gundelfingen. Dort finden künftig sechs Bewohner Platz. Zur Nachbarschaft besteht ein gutes Verhältnis. Pfarrer Schaufler spendet den Segen
Ein neues Zuhause haben bislang drei Erwachsene mit Einschränkungen und Behinderungen in Gundelfingen an der Brenzer Straße. Nahezu 50000 Euro hat die Behindertenhilfe der CAB Caritas Betriebsträger gGmbH in das ehemalige Einfamilienhaus investiert. Dabei ging es nicht nur um eine Innenrenovierung. Die Räumlichkeiten mussten an die gesetzlichen Vorschriften für stationäres Wohnen in der Behindertenhilfe angepasst werden.
Vor Kurzem spendete Gundelfingens Pfarrer Johannes Schaufler den Bewohnern, Mitarbeitenden und dem Haus den Segen Gottes. Weit über 50 Nachbarn, Angehörige und Gäste, aber auch die Bewohner mit ihren Betreuern, den Mitarbeitenden der Caritas nahmen an der Segensfeier teil. Insgesamt sechs Erwachsenen bietet das Haus einen Platz. Doch noch wohnen dort nur drei. Die ersten zwei Männer waren bereits 2016 nach der Renovierung eingezogen. Im März 2017 kam eine Bewohnerin dazu. „Ein Umzug ist für Menschen mit geistigen Behinderungen eine besondere Herausforderung. Mit dem Umzug verlieren sie nämlich ein wichtiges Stück Sicherheit, das der vertrauten Umgebung“, sagt Christine Hermann, Einrichtungsleitung des Emmausheimes an der Äußeren Günzburger Straße in Gundelfingen, das ebenfalls zur CAB gehört. Nur mit der Zusicherung, wieder ins Emmausheim zurückkehren zu können, ließen sich die drei Bewohner davon überzeugen, in die Brenzer Straße zu ziehen. Die Bedenken erwiesen sich bei Hans-Dieter Müller, einem der Bewohner, sehr schnell als völlig unbegründet. „Bereits zwei Tage nach dem Einzug wollte er sich im Rathaus ummelden“, erzählt Hermann. Denn Hans-Dieter Müller ist begeistert vom großzügigen Gebäude, dem Garten und der Idylle, die sich damit hinter dem Haus entfaltet. Die Nachbarn tragen ihren Teil dazu bei. „Wir kommen super mit ihnen aus“, sagt Müller. „Die Nachbarn haben uns alle ganz toll aufgenommen“, freut sich Christine Hermann.
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