Ein weiterer Schritt zu 50 neuen Bauplätzen
Mitte 2018 soll es in Steinheim 50 neue Bauplätze geben. Warum sich zwei Behörden mit ihren Stellungnahmen den Unmut der Dillinger Stadträte zuziehen.
Dillingen treibt die Planung des neuen Baugebiets im Westen von Steinheim voran. Dort soll es ab Mitte 2018 etwa 50 neue Bauplätze geben. Vorerst geht es im Verfahren um die Änderung des Flächennutzungsplans. Bisher ist dort noch kein Baugebiet ausgewiesen, und künftig soll dort das „Wohngebiet Steinheim West“ drin sein. Die öffentliche Auslegung des geänderten Flächennutzungsplans hat der Dillinger Stadtrat jetzt einstimmig beschlossen.
Dabei hat sich das Gremium mit den Stellungnahmen verschiedener Träger öffentlicher Belange befasst. Manche hatten aber offensichtlich nicht verstanden, dass es noch gar nicht um eine Detailplanung geht. Der nordschwäbische Abfallwirtschaftsverband etwa hatte jetzt schon die Sorge, wie die Wendemöglichkeiten im neuen Baugebiet bemessen sein werden. Ungemach könnte Bauherrn durch den Fund von Bodendenkmalen drohen. Die alte Bundesstraße 16 war einst eine Römerstraße, das Bayerische Amt für Landesdenkmalpflege empfahl deshalb, das Baugebiet auf das Areal nördlich der Bahn bei der Straße nach Deisenhofen zu verlegen. Auch die Untere Naturschutzbehörde am Dillinger Landratsamt riet dem Stadtrat zu einer Verlagerung des Baugebiets, weil die Verhältnisse zwischen der Egau und der alten B16 beengt seien und das Trenngrün zwischen Steinheim und Dillingen zu schmal werde. Den Unmut vor allem der Steinheimer Stadträte zogen sich die Naturschützer vollends durch den Vorschlag zu, lieber das Baugebiet Egaublick in Schretzheim zu erweitern.
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