Eine Feuerwehr zieht um
Nach Monaten war es nun endlich soweit: Die Höchstädter Floriansjünger haben am Wochenende ihr neues Zuhause bezogen.
Samstag, 16.15 Uhr. Überall in Höchstädt ist bei dieser Gluthitze das Martinshorn zu hören. Und das gleich von mehreren Fahrzeugen. Zum Glück entpuppt sich dies nicht als Ernstfall. Im Gegenteil: Die Höchstädter Feuerwehrleute haben etwas zu feiern. Denn nach Jahren des Wartens und Monaten der Bauzeit war es am Samstag endlich soweit. Das neue Feuerwehrgerätehaus in der Oberglauheimer Straße wurde bezogen – mit Sirene und Musik. Im Juni 2012 wurde der Planungsauftrag für das 2,7-Millionen-Projekt vergeben, im November 2013 fand der offizielle Spatenstich. In zwei Wochen, nachdem die Feuerwehr nun umgezogen ist, wird der neue Standort offiziell eingeweiht. Und damit auch ein wenig das zweite Zuhause von Stephan Karg. Denn der Höchstädter Feuerwehrkommandant hat in den vergangenen Monaten seine Freizeit oft oder gar meistens auf der Baustelle in der Oberglauheimer Straße verbracht. Fast täglich hat er nach dem Rechten geschaut, wie er erzählt.
„Das liegt mir schon am Herzen. Es ist doch besonders, dass eine Feuerwehr solch einen Neubau in dieser Größe bekommt. Aber es hat sich gelohnt und es ist auch auf keinen Fall überteuert. Wir haben für die Zukunft gebaut. Das war uns immer wichtig“, so Karg. Dabei habe man besonders auf Funktionalität großen Wert gelegt. So gibt es im großzügigen Außenbereich nun 33 Parkplätze – genau so viele Sitzplätze, wie die Fahrzeuge haben –, auf das Gelände kann von zwei Seiten ein- oder ausgefahren werden. Damit es beim Ernstfall keine Komplikationen gibt. Neu ist auch, dass die Feuerwehren aller Stadtteile künftig Schlüssel für eine separate Eingangstür bekommen. Denn die Höchstädter übernehmen nun die Schlauchpflege für alle Wehren – der 13,5 Meter hohe Schlauchturm tut sein übriges. „Zumindest wollen wir es mal versuchen und schauen, wie es sich entwickelt.“
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