Eine Liste mit allen Mängeln in der Schule
Ein Gutachten soll nun helfen
Vor allem die beiden Werkräume in der Grundschule bereiten Georg Brenner Bauchweh. Bei der Schulverbandssitzung diese Woche in Höchstädt sagte er: „Ich bin froh, dass die Stadt rasch und qualifiziert reagiert hat. Denn stellenweise haben wir schon Dinge entdeckt, die bedenklich sind.“ Vorausgegangen war, dass der Schulverband eine große Schadstoffuntersuchung von Fachleuten in der Einrichtung veranlasst hat. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde deutlich, dass Handlungsbedarf in der Schule dringend ist. Auch deshalb beschloss der Schulverband um Vorsitzenden Stefan Lenz am Mittwoch, dass das bestehende Mittelschulgebäude komplett saniert und umstrukturiert werden soll – inklusive einer kleinen Erweiterung. Rund 8,2 Millionen Euro wird dieses Projekt kosten, so der Beschluss (wir berichteten). Weil aber schon vor den Entscheidungen immer wieder Ängste und Sorgen von Lehrern und Eltern bezüglich Schadstoffen in den Räumlichkeiten laut wurden, so schilderte es Bürgermeister Lenz bei der Sitzung, wurde beschlossen, noch schneller zu handeln. Lenz: „Wir haben gemeinsam eine Liste erstellt, auf der wir alle Probleme aufgeschrieben haben. Jetzt werden wir alle Sachen genau prüfen.“ Dazu soll ein Gutachter den Auftrag bekommen. Stefan Lenz betonte aber auch, dass aktuell keine Gefahr von Schadstoffen ausgehen würde. „Uns geht es vor allem darum, dass wir die Befürchtungen ernst nehmen.“ Außerdem wolle man nun Gas geben, die beschlossene Generalsanierung soll so schnell wie nur möglich über die Bühne gehen. „Wir haben einen straffen Zeitplan, aber diesen Druck brauchen wir auch“, so Lenz. Ein weiteres Thema bei der Schulverbandssitzung war die Frage, ob künftig auch Nicht-Schüler die eingesetzten Schulbusse im Verbandsgebiet nutzen können. Finningens Bürgermeister Klaus Friegel schilderte dazu einen Fall: „Wir haben eine Berufsschülerin, die jeden Tag von Finningen mit dem Bus nach Dillingen fahren und dort umsteigen muss. Dann muss sie von Dillingen aus nach Höchstädt.“ Der normale Schulbus, der direkt von der Gemeinde aus nach Höchstädt fährt, ist dagegen halb leer. „Ich war bis bei der Regierung, aber sie durfte nicht mitfahren“, so Friegel. Das Gremium beschloss, dass im ersten Schritt geprüft werden solle, ob die Schulbusse genügend Kapazitäten haben, wer wie haftet oder wie wo abgerechnet werden kann. „Außerdem darf dem Schulverband kein Nachteil entstehen“, so Lenz.
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